Renault: Die Zuversicht wächst weiter
Zwar sei der Freitag in Istanbul kein Maßstab gewesen, doch Fernando Alonso und Nelson Piquet Jr. zeigten sich mit den Fortschritten zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Barcelona als Eintagsfliege? Schon die Renaultführung erklärte vor dem Istanbulwochenende, dass man auch in der Türkei wieder bei der Musik der vorderen Reihen dabei sein möchte. Nach den ersten 180 Trainingsminuten könnte dieser Anspruch durchaus erfüllt werden können. Fernando Alonso (4. und 9.) und Nelson Piquet Jr. (9. und 16.) zeigten sich am ersten Tag relativ zufrieden.

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Nelson Piquet Jr. hat sein Ziel erfüllt: Er fühlt sich im Auto wohl
"Die Streckenbedingungen waren heute sicher nicht ideal, aber sie waren für alle gleich und unser Programm haben sie nicht sehr gestört", so Alonso. "Ich konnte viele Dinge an meinem Auto probieren und wir konnten viele interessante Daten sammeln. Morgen müssen wir noch einige Verbesserungen machen, speziell bei der Balance des Autos, aber die heutige Leistung ist für das restliche Wochenende ermutigend."#w1#
Für Piquet Jr. stand zunächst eine gute Eingewöhnung an. "Ich hatte ein umfangreiches Programm mit Setuparbeiten am Vormittag und Reifentests am Nachmittag", so der Brasilianer. "Ziel war, dass ich mich im Auto wohl fühle und die Balance verbessere. Das haben wir geschafft, weil wir keine Probleme hatten. Die Streckenbedingungen waren recht konstant, auch wenn es am Nachmittag zu Beginn ein wenig geregnet hat. Insgesamt sind wir gut vorbereitet."
"Das war heute nicht einfach", so Chefingenieur Pat Symonds. "Wir erwarteten niedrigere Temperaturen, weil das Rennen in diesem Jahr früher stattfindet. Aber so tief hatten wir es selbst nicht erwartet. Damit ist wenig Grip da, daher gab es heute auf der Strecke so viele Ausrutscher. Beide Fahrer wollen die Fahrzeugbalance noch verbessern, aber ich bin zufrieden mit der geleisteten Arbeit."
"Wir kommen nur einmal im Jahr an diesen Kurs, daher ist das Freitagsprogramm besonders umfangreich, um verschiedene Setuplösungen zu probieren", so Motoreneinsatzchef Denis Chevrier. "Es ist schwierig, Rückschlüsse aus den Trainings zu ziehen, aber wir konnten immerhin unser Programm beenden. Und wir wissen, dass wir nicht das einzige Team waren, das mit den Streckenbedingungen zu kämpfen hatte. Die Basis für die Arbeit morgen ist daher gut."

