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Renault denkt an eine "aggressive Strategie"
Gleich am Start sollen die Renault-Piloten in Indianapolis ein paar Plätze gutmachen und am Ende des Rennens in den Punkten liegen
(Motorsport-Total.com) - "Das war die Krönung einer sehr konzentrierten Vorbereitung in den Freien Trainings", freute sich Denis Chevrier nach dem Qualifying in Indianapolis, das Heikki Kovalainen mit 0,977 Sekunden Rückstand auf dem sechsten Rang beendete. Giancarlo Fisichella sicherte sich mit 1,622 Sekunden Rückstand den zehnten Rang.

© xpb.cc
Giancarlo Fisichella will sich wie Kovalainen gleich am Start nach vorn arbeiten
"Neben den Startpositionen hat mir besonders gut gefallen, dass wir im zweiten Qualifying-Abschnitt die Positionen sechs und sieben errungen haben - denn dort fahren alle Autos mit einem Minimum an Treibstoff im Tank, sind daher besonders leicht und zeigen ihr wahres Potenzial auf", so der Franzose auf der Renault-Webseite weiter.#w1#
"Dieses Ergebnis ist viel repräsentativer als das abschließende Resultat und ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. So erfreulich das Qualifying für uns verlief, so vergessen wir dennoch nicht, dass Formel-1-Grand Prix in Indianapolis oft einen sehr ungewöhnlichen Verlauf nehmen."
Frage an den Ingenieur: Mit welcher Vorgabe geht Heikki Kovalainen vom sechsten Startplatz aus ins Rennen? "Der Weg bis zur ersten, mittelschnellen Kurve ist sehr lang - und bietet eine gute Möglichkeit, bereits die ersten Konkurrenten zu überholen", gibt sich Chevrier angriffslustig.
"Wenn Heikki auf Rang vier oder fünf aus der ersten Runde zurückkommt, dann kann er ein sehr aggressives Rennen fahren. Wir rechnen damit, dass seine Treibstoffmenge in etwa jener der Fahrzeuge in seinem Umfeld entspricht. Die ersten vier oder fünf könnten etwas leichter unterwegs sein und damit zumindest zu Rennbeginn einen Vorteil besitzen. Wie so oft hängt alles vom Start ab. Wenn ihm der gut gelingt, ist für Kovalainen vieles möglich."
Giancarlo Fisichella beschrieb das Qualifying als Zeitenfahren "mit Höhen und Tiefen". "Einerseits ist es schön, dass wir es mit beiden Autos ins Top-10-Qualifying geschafft haben und Heikki Kovalainen in der dritten Startreihe steht, andererseits bin ich über meinen zehnten Platz natürlich weniger glücklich. Dennoch sehe ich dem Rennen optimistisch entgegen."
Auch der Italiener will schon am Start ein paar Positionen gutmache: "Ich denke, ein oder zwei Autos zu schnappen ist realistisch, drei oder vier wären natürlich noch besser. Ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben."
Der Römer stellt sich jedenfalls auf ein hartes aber packendes Rennen ein: "Indianapolis ist generell kein leichter Kurs. Er bietet nicht sehr viel Grip, besonders wenn es so heiß ist wie heute. Die Bedingungen wechseln ständig. Dies spricht für ein interessantes Rennen am Sonntag."

