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Renault: Das Getriebe bremst Heidfeld
Renault erlebt keinen allzu guten Abschluss der Testfahrten vor dem Saisonstart: Nick Heidfeld in Barcelona vom Getriebe eingebremst
(Motorsport-Total.com) - Nick Heidfeld absolvierte die letzten Testrunden für Renault, bevor es schon bald in Melbourne ernst wird. Galt das Team mit dem innovativen R31 bisher immer als Geheimtipp, so kam vor allem in dieser letzten Testwoche etwas Sand ins Getriebe. Im wahrsten Sinne sogar: Am Freitag streikte die Gangwechseleinheit, Heidfeld verbrachte eine lange Zeit an der Box. Eine geplante Rennsimulation konnte somit nicht stattfinden.
© xpb.cc
Nick Heidfeld platzierte sich am Freitag in 1:22.073 Minuten auf Rang vier
"Wir haben am letzten Testtag in Barcelona an der Balance des Autos gearbeitet, um für Melbourne gut vorbereitet zu sein", erklärt Heidfeld nach 67 Runden. "Die Setuparbeit war wichtig und hat uns einige Dinge gelehrt." Bei Renault analysierte man vor allem den Verschleiß der Reifen. Man stellte fest, dass die Abnutzung auf beiden Achsen gleich ist - ein gutes Zeichen.
"Ich hätte gern mehr Kilometer absolviert. Am Nachmittag wollte ich eine Renndistanz fahren, aber Probleme mit dem Getriebe fesselten mich zu lange an die Box", sagt der Mönchengladbacher. "Wir konnten wenigstens in der letzten Stunde noch einmal herausfahren und mit viel Benzin testen." Auf seinem abschließenden Longrun zeigte Heidfeld ein solides, aber nicht beängstigend schnelles Tempo.
"Es kommen noch weitere neue Teile", verspricht Renault-Teamchef Eric Boullier. Die Franzosen wählten in Barcelona einen Weg, wie ihn auch Mercedes beschritt. "Wir haben in dieser Woche nach und nach neue Entwicklungen ans Auto gebracht. Es sollten für Australien noch weitere Neuerungen kommen. Im Verlauf der Saison folgen große Schritte. Wir werden unser Entwicklungstempo halten und zwei umfangreiche Ausbaustufen bringen."