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Renault bejubelt Auftaktsieg von Räikkönen
Kimi Räikkönen bescherte Renault gleich beim Saisonauftakt den ersten Sieg im Jahr 2013 - Vier Fahrzeuge mit Renault-Motoren unter den besten Zehn
(Motorsport-Total.com) - Renault hat gemeinsam mit Lotus und Kimi Räikkönen den Großen Preis von Australien gewonnen. Der 33-jährige Finne startete nach einem Qualifying, das wegen starker Regenfälle unterbrochen und auf den Sonntagmorgen verschoben werden musste, von der siebten Position aus in den Saisonauftakt. Dank einer cleveren Zweistopp-Strategie und seinem tadellos funktionierenden Renault-Achtzylinder fuhr der Weltmeister von 2007 bis ins Ziel einen Zwölf-Sekunden-Vorsprung auf Fernando Alonso (Ferrari) heraus.

© Lotus
Kimi Räikkönen gewann mit Renault-Power in Melbourne Zoom
Titelverteidiger Sebastian Vettel beendete den ersten Grand Prix des Jahres auf dem 5,3 Kilometer langen Straßenkurs von Melbourne mit seinem Red Bull-Renault als Dritter. Damit gingen gleich zwei der drei Podiumsplatzierungen an Motorenpartner des französischen Automobilherstellers.
Räikkönen konnte schon in der Startphase zwei Positionen aufholen und wechselte bereits in Runde neun - also vergleichsweise früh - von der superweichen auf die mittelharte Reifenmischung. Mit diesem Satz blieb er trotz zweier leichter Regenschauer bis zur 34. von 58 Runden auf der Strecke, während seine Kontrahenten im Verlauf des Rennens einmal mehr an die Box gehen mussten. Damit waren die Würfel für den 20. Formel 1-Laufsieg des "Iceman" gefallen.
Vettel kann 36. Pole-Position nicht in Sieg umsetzen
Vettel konnte die insgesamt 36. Pole-Position seiner Karriere - alle bis auf eine errungen mit Motoren von Renault - beim Start in die Führung ummünzen, musste seine superweichen Pneus aber schon in Runde sieben gegen die mittelharten Reifen tauschen. Nach seinem zweiten Boxenstopp in Runde 21 kehrte der dreifache Weltmeister hinter Alonso auf den Albert-Park-Circuit zurück und verteidigte die dritte Position erfolgreich gegen seinen Landsmann Adrian Sutil (Force India), Lewis Hamilton (Mercedes) und Felipe Massa (Ferrari).

© Williams
Williams-Renault erlebte einen schwierigen Saisonauftakt Zoom
Vettels Teamkollege Mark Webber erwischte einen mäßigen Start und fiel von Rang zwei auf sieben zurück. Trotz immer wiederkehrender Probleme mit dem KERS seines RB9 überquerte er bei seinem Heim-Grand Prix die Ziellinie auf Platz sechs. Mit Romain Grosjean im zweiten Lotus E21 gelang als Zehntplatzierter ein weiterer Motorenpartner von Renault der Sprung in die WM-Punkte des Saisonauftakts.
Im Gegensatz hierzu erlebte Williams ein schwieriges Wochenende. Der 23 Jahre alte Valtteri Bottas aus Finnland beendete sein Formel 1-Debüt auf Rang 14, während sein Teamkollege Pastor Maldonado in der 24. Runde nach einem Dreher aufgeben musste. Der Franzose Charles Pic und der 27-jährige Giedo van der Garde aus den Niederlanden - ein weiterer Grand Prix-Neuling - brachten ihre Caterham-Renault beim Großen Preis von Australien auf den Positionen 16 und 18 ins Ziel.
Zwei Renault-Teams an der Spitze
"Nach dieser vergleichsweise kurzen, dafür umso arbeitsreicheren Winterpause fühlt es sich gut an, die neue Saison gleich mit einem Sieg zu eröffnen", freut sich Einsatzleiter Remi Taffin. "Glückwunsch an unsere Partnerteams und unsere Kollegen hier an der Strecke sowie im Motoren-Workshop von Viry-Chatillon und bei Mecachrome. Das Rennen hat gezeigt, dass sich die Konkurrenzdichte in diesem Jahr weiter zugespitzt hat. Daher kommt jedem kleinen Detail eine nochmals größere Bedeutung zu. Wir werden in dieser Saison noch härter für unseren Erfolg arbeiten müssen als 2012."
"Es erfüllt mich mit Stolz, dass es hier in Melbourne gleich zwei Partnerteams von Renault aufs Podium geschafft haben - hoffen wir, dass Lotus und Red Bull auch bei den bevorstehenden Grands Prix um Siege kämpfen können. Zugleich geben wir auch Williams und Caterham für ihren Kampf im dicht gedrängten Mittelfeld unsere volle Unterstützung", so Taffin.
"Bereits am kommenden Wochenende steht mit dem Großen Preis von Malaysia in Sepang der nächste Formel-1-Lauf auf dem Programm. Er stellt uns vor völlig andere Herausforderungen als das heutige Rennen auf dem Stadtkurs von Melbourne. Das bedeutet für uns: Wir bleiben unter Volldampf, um unseren Partnern erneut die bestmögliche Kombination aus höchster Leistungsfähigkeit und größter Zuverlässigkeit zu bieten", sagt der Franzose.

