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Renault auch beim Indy-Test souverän
Gewohntes Bild beim "Private Testing" in Indianapolis: Dominanz des Renault-Teams, ansonsten kaum Highlights
(Motorsport-Total.com) - Kaum neue Erkenntnisse brachten die Zusatztests heute Morgen in Indianapolis: Wie in dieser Saison üblich dominierte das Renault-Team die zweistündige Session, Mark Webber (Jaguar-Cosworth) reihte sich als bester Verfolger an vierter Stelle ein.

© xpb.cc
Das Renault-Team dominierte auch die "Private Tests" in Indianapolis
Schnellster war diesmal Jarno Trulli mit einer Zeit von 1:10.986 ? genau eine Tausendstelsekunde schneller als sein Teamkollege Fernando Alonso. Allan McNish, wiederum vordergründig mit Reifentests und Long-Runs beschäftigt, sicherte sich den dritten Platz. Rückstand des Schotten: 0,267 Sekunden. Insgesamt kam Renault mit den drei Fahrzeugen auf 140 Runden, was eine gute Basis für den Rest des Wochenendes darstellen sollte.
Zu nennenswerten Zwischenfällen während der Session kam es kaum. Abgesehen von den üblichen Drehern ohne weitere Folgen fiel lediglich auf, dass Giancarlo Fisichella (Jordan-Ford) mehr als eine Stunde lang entspann dem regen Treiben zusah, was auf eine gewisse Lustlosigkeit zwei Rennen vor Schluss schließen lässt. In letzter Minute rollte dann Jos Verstappen (Minardi-Cosworth) aus und zwischendurch musste wegen einer losen Gummidichtung bei Start und Ziel unterbrochen werden.
Hinter dem Spitzen-Quartett sicherte sich heute Jaguar-Abschusskandidat Justin Wilson den fünften Platz, allerdings schon 1,156 Sekunden hinter den Schnellsten. Sechster wurde Fisichella mit nur 17 Runden, Siebenter sein Teamkollege Ralph Firman. Apropos Jordan: Im dritten Chassis schnupperte Formel-3000-Champion Björn Wirdheim erstmals Formel-1-Luft, er büßte aber fast anderthalb Sekunden auf den schnellsten EJ13 ein.
Eine Überraschung lieferte der dritte Mann des Minardi-Teams ab, denn der unerfahrene Italiener Gianmaria Bruni brillierte nicht nur durch eine erstaunlich geringe Fehlerquote, sondern er ließ auch seine beiden Teamkollegen Verstappen und Kiesa hinter sich, obwohl er auf dem legendären Indy-"Brickyard" bisher noch nie gefahren ist.

