• 07.05.2011 07:30

  • von Christian Nimmervoll & Dieter Rencken

Reifenmarkierungen werden besser

Noch hat Pirelli den Stein der Weisen nicht gefunden, aber so langsam können die Zuschauer die Reifen besser voneinander unterscheiden

(Motorsport-Total.com) - Für das vierte Saisonrennen hat sich Neo-Reifenhersteller Pirelli bereits die dritte Variante einfallen lassen, um die verschiedenen Pneutypen zu markieren und somit für den Zuschauer erkenntlich zu machen. Doch hundertprozentig zufrieden ist man mit der aktuellen Lösung im Fahrerlager noch immer nicht.

Titel-Bild zur News: Pirelli-Intermediate

Die Kennzeichnung der Regenreifen funktioniert noch nicht wie gewünscht

"Das Gelb funktioniert", spielt Pirelli-Sportchef Paul Hembery auf die Markierung für die Gummimischung Soft an. "Auch wenn sich die Reifen bewegen, kann man den gelben Kreis sehen. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch noch nicht ganz so, wie ich es gerne haben würde. Aber wenn wir noch mehr gelbe Farbe draufpinseln, dann haben wir bald gelbe Reifen!"

Nachdem es Pirelli zunächst mit eingefärbten Schriftzügen auf den Flanken der Reifen versucht hatte, wird in Istanbul ein durchgängig eingefärbter Kreis ausprobiert. Denn der Schriftzug vermischte sich bei hoher Geschwindigkeit mit dem Schwarz der Reifen selbst und war daher mit freiem Auge teilweise kaum noch zu erkennen.

Im Regen scheint die Unterscheidung (Blau für Intermediates, Orange für Full-Wets) übrigens trotz der jüngsten Verbesserung suboptimal zu sein: "Da müssen wir an der visuellen Erkennbarkeit noch arbeiten", räumt Hembery ein.