• 11.07.2010 18:29

  • von Fabian Hust

Reifen im Zentrum des Geschehens

Mehrere Plattfüße und zusätzliche Boxenstopps prägten den Großen Preis von Großbritannien mit - Grund zur Sorge gab es für Bridgestone dennoch nicht

(Motorsport-Total.com) - Es ist logisch, dass Bridgestone nur ungern Reifenschäden in der Formel 1 sieht, beim Großen Preis von Großbritannien gab es davon gleich mehrere. Sebastian Vettel und Felipe Massa mussten mit Reifenschäden gleich nach der ersten Runde an die Box, da sie sich mit Lewis Hamilton beziehungsweise mit Teamkollege Fernando Alonso zu eng angelegt hatten. Fernando Alonso erwischte es nach einem gescheiterten Duell mit Vitantonio Liuzzi am Ende des Rennens dann auch noch.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton, Sebastian Vettel

Lewis Hamilton schlitzte in dieser Szene Vettels Hinterreifen auf

"Zunächst einmal Gratulation an Mark Webber und Red Bull zu ihrem fantastischen Ergebnis", so Hiroshi Yasukawa, Direktor von Bridgestone Motorsport. "Gratulation auch an Silverstone, dem Zuhause des Britischen Motorsports, zu einem exzellenten Event an diesem Wochenende. Selbst in unserem letzten Jahr in der Formel 1 lernen wir immer noch viele Dinge, es war für uns begeisternd, auf diesem neuen Silverstone-Layout zu fahren."#w1#

"Heute haben wir gesehen, dass beide Mischungen auf diesem fordernden Kurs von Silverstone gut gearbeitet haben", so Hirohide Hamashima, Direktor der Reifenentwicklung bei Bridgestone Motorsport. "Das neue Layout war eine interessante und harte Herausforderung für uns und die Fahrer. Es gab das gesamte Wochenende über Aufregung, da alle die beste Herangehensweise lernten."

"Die Belastung des Layouts wurde durch Blasenbildung am linken Vorderreifen im Rennen illustriert. Wir haben Plattfüße durch Kontakte gesehen, welche Teil des Motorsports sind. Wir haben zusätzlich auch Boxenstopps wegen flach gebremster Reifen und aufgrund anderer strategischer Gründe gesehen. Danke an Silverstone und das britische Publikum für einen fantastischen Tag hier."