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  • 12.12.2012 12:55

  • von Pete Fink

Regierungschefin sieht Zukunft für den Nürburgring

Die designierte Ministerpräsidentin Malu Dreyer stellt sich hinter den Nürburgring: "Wie stellen wir den Ring für die Zukunft auf?"

(Motorsport-Total.com) - Neue Hoffnung für den insolventen Nürburgring: Wie die designierte rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Marie-Luise "Malu" Dreyer nun gegenüber der 'dpa' mitteilte, könnte es in der Zukunft doch noch zu Formel-1-Rennen auf der traditionellen Eifelstrecke kommen. Ob es bereits für den avisierten Deutschland-Termin am 7. Juli 2013 reicht, ließ Dreyer jedoch offen.

Titel-Bild zur News:

Können die Fans wieder auf ein Formel-1-Rennen auf dem Nürburgring hoffen?

"Das hoffe ich", antwortete die SPD-Landeschefin Dreyer auf die Frage, ob die Formel 1 ihrer Ansicht nach irgendwann einmal wieder auf dem Nürburgring fahren könne. Fast noch wichtiger war jedoch das glasklare Bekenntnis der zukünftigen Regierungschefin, die derzeitigen Sanierer der gebeutelten Nürburgring GmbH zu unterstützen.

"Für mich kann es jetzt nur darum gehen: Wie stellen wir den Ring für die Zukunft auf?", sagte die seit vielen Jahren an MS-erkrankte Dreyer. Dabei nahm sie natürlich den Insolvenzverwalter in die Pflicht, betonte aber gleichzeitig: "Trotzdem sehe ich natürlich auch die Verpflichtung der Landesregierung, ihn zu unterstützen."

Ende November gab es ein - dem Vernehmen nach - "konstruktives Gespräch" der Nürburgring-Verantwortlichen mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, nach dem sich die Führungsetage zuversichtlich zeigte, dass im Juli 2013 doch noch in der Eifel gefahren werden könne. Als einzige Alternative zum Nürburgring müsste Hockenheim einspringen.