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Regenbestzeit für Schumacher im dritten Training
Auf abtrocknender Strecke war Michael Schumacher im dritten Freien Training in China Schnellster vor Alonso - Räikkönen, Kubica ohne Zeit
(Motorsport-Total.com) - Schon gestern präsentierte sich die 5,451 Kilometer lange Strecke in Shanghai eher von ihrer tristen Seite, am Samstagmorgen war sie während des dritten Freien Trainings dann auch noch nass - ideale Bedingungen für Regenmeister Michael Schumacher: Der Ferrari-Pilot markierte trotz eines leichten Fahrfehlers, der ohne Folgen blieb, in 1:40.193 Minuten nach acht Runden die Bestmarke.

© xpb.cc
Michael Schumacher war auf nasser Strecke allen anderen überlegen...
Wirklich nahe kam dem Deutschen nur Fernando Alonso (Renault/+ 0,172/7 Runden), doch aufgrund der gegen Ende hin abtrocknenden Bedingungen kann in die Zeiten ohnehin kaum etwas hineininterpretiert werden. Im Prinzip war es so, dass jene Fahrer am schnellsten waren, die möglichst spät noch eine gezeitete Runde beenden konnten, was auch die Überraschungspositionen von Vitnatonio Liuzzi (4.), Scott Speed (5./beide Toro-Rosso-Cosworth) und Christijan Albers (7./MF1-Toyota) erklärt.#w1#
Daher verlagerte sich der Fokus auf das Kräfteverhältnis im Reifenkrieg, doch auch in diesem Bereich konnten nicht alle Fragezeichen ausgeräumt werden. Fest steht, dass Bridgestone auf nasser Strecke Fortschritte gemacht haben dürfte, dafür bauten die Pneus der Japaner aber auch schneller ab als jene von Michelin.
Ebenfalls überraschend kam, dass es bis in die 47. Minute dauerte, ehe es den ersten Dreher durch Rubens Barrichello (14./Honda) gab. Sein brasilianischer Landsmann Felipe Massa (15./Ferrari) legte gleich zweimal eine Pirouette hin, einmal am Ausgang der Boxengasse, und Sakon Yamamoto (20./Super-Aguri-Honda) und Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes), der wie Robert Kubica (BMW Sauber F1 Team) ohne Zeit blieb, blieben ebenfalls nicht fehlerfrei.
Die Zeiten im Mittelfeld hatten praktisch keinerlei Bedeutung - was somit auch für die übrigen Deutschen gilt: Nico Rosberg (Williams-Cosworth) wurde nach phasenweise starken Zeiten solider Elfter, Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team) 13. und Ralf Schumacher, der mit seinem Toyota erster Fahrer auf Trockenreifen war, 19. - mit 5,830 Sekunden Rückstand...

