• 31.08.2006 13:17

  • von Fabian Hust

Red Bull: Zwist mit Bundeswettbewerbsbehörde beigelegt

(Motorsport-Total.com) - Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz hat gegenüber unseren Kollegen von 'autosport.com' erklärt, dass man den Zwist mit der Bundeswettbewerbsbehörde beigelegt hat. Red Bull und die Spedition des ehemaligen Formel-1-Piloten Gerhard Berger mussten sich vor dem Wiener Kartellgericht verantworten, weil man den 50-prozentigen Anteilstausch zwischen der Spedition und Red Bull sowie Berger und der Scuderia Toro Rosso nicht rechtzeitig gemeldet hatte.

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Die Meldung war am 17. Mai bei der Wettbewerbsbehörde eingegangen, doch schon am 2. Februar hatten beide Parteien ihr Tauschgeschäft öffentlich bekannt gemacht. Ein Vertreter der Bundeswettbewerbsbehörde hatte erklärt, dass es sich nicht um kein Kavaliersdelikt handele, man aber auch nicht von der "bösesten Sache des Jahres" sprechen könne. Durch die verspätete Anmeldung war der Zusammenschlüsse rechtlich nicht existent.

Bei Red Bull hatte man sich von Anfang an gelassen gezeigt. Es habe zwar grundsätzlich Einigung über eine Vereinbarung gegeben, aber man habe die Verträge erst aushandeln müssen wonach man den Deal sofort der Bundeswettbewerbsbehörde gemeldet habe. Das Unternehmen erwartete aus diesem Grund, dass auch das Kartellgericht diese Ansicht vertreten wird.