Red Bull Racing ohne Flügel
Gegen Toro Rosso und Spyker MF1 fuhren David Coulthard und Robert Doornbos ein einsames Rennen weit abseits der Punkteränge
(Motorsport-Total.com) - Der Absturz im Qualifying setzte sich bei Red Bull Racing auch im Rennen fort. Zu keiner Zeit waren David Coulthard und Robert Doornbos in der Lage, sich aus den hinteren Regionen zu befreien. Vielmehr balgte man sich über das gesamte Rennen hinweg mit den Kollegen von Toro Rosso und Spyker MF1 Racing. Bei Coulthard gab vor Rennende auch noch das Getriebe auf.

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David Coulthard sah lange Zeit die Spyker-Autos von hinten
"Ich musste aufgeben, da ich den vierten Gang verloren hatte", so der Schotte. "Wir haben die meiste Zeit über mit dem Spyker-MF1-Team gekämpft und wir waren in einigen Bereichen klar schneller, aber auch langsamer in anderen. Nachdem sich Tonio (Liuzzi; Anm. d. Red.) drehte, steckte ich hinter Scott Speed fest, der etwas langsamer fuhr als ich. Das hat mich etwas aufgehalten, aber ansonsten versuchte ich einfach mein Rennen zu fahren."#w1#
"Ich war auf der Rennstrecke zumeist einsam unterwegs", erklärte Doornbos. "Ich hatte einen sehr schlechten Start, ich weiß nicht waum. Vielleicht gab es ein Kupplungsproblem. So konnte ich meine Position aber nicht verteidigen. Danach war es gut, dass ich einige wieder überholen konnte. Ich war dann lange hinter Tonio und David. Tonio fiel dann zurück, David fiel aus. Also war ich alleine auf Rang 13 unterwegs."
Für Teamchef Christian Horner war nach dem Qualifyingergebnis das heutige Abschneiden absehbar. "Wenn man von da startet, wo wir standen, dann wird es ein hartes Rennen, aber die Pace unserer Fahrer war ordentlich", erklärte er. "Unsere Strategie brachte sie nach vorn, doch mit neuen Reifen kamen sie immer in Verkehr. Das war nicht ideal. Der Speed unserer Autos war heute besser als gestern. Der Getriebeschaden an Davids Auto war enttäuschend, aber Robert fuhr ein vernünftiges Rennen."

