• 21.10.2006 20:47

  • von Fabian Hust

Red Bull Racing: Nur Robert Doornbos war glücklich

Während Coulthard langsam war und von weit hinten startet, war Doornbos im Qualifying schneller, wird aber wegen des Motorwechsels bestraft

(Motorsport-Total.com) - Für das Red Bull Racing-Team verlief das letzte Qualifying der Saison nicht erfolgreich. Robert Doornbos auf dem 15. Platz war der beste Pilot, Routinier David Coulthard schaffte es nicht einmal in den zweiten Durchgang. Der Schotte qualifizierte sich auf Platz 19. Doornbos wird am Sonntag wegen des Motorwechsels noch um zehn Plätze nach hinten strafversetzt.

Titel-Bild zur News: Robert Doornbos

Robert Doornbos war mit seiner Leistung sehr zufrieden

David Coulthard: "Die Balance des Autos war die gleiche wie heute Morgen - sie war nicht sehr gut. Auf diesem Strecken-Typ benötigt man Stabilität im Kurven-Eingang, um in die Kurven Geschwindigkeit mitnehmen zu können. Ich war einfach nicht in der Lage gewesen, diese zu finden. Ich habe schon zuvor von hinten in der Startaufstellung Punkte geholt, und es ist vor der karierten Flagge nicht gelaufen. Aber dies macht es natürlich schwieriger, ein gutes Ergebnis zu erzielen."#w1#

Robert Doornbos: "Wir wollten im letzten Qualifying des Jahres wirklich attackieren und ich denke, dass wir dies getan haben. Die Einheit hat jede Menge Spaß gemacht, man kann wirklich am Limit fahren und das Maximum aus dem Auto holen. Ich denke, dass ich heute das Maximum aus dem Auto geholt habe. In Bezug auf das Setup haben wir das morgige Rennen in unserem Kopf durchgespielt, und wir werden alles geben."

"Dies war das Maximum, das ich erreichen konnte, ich bin aus diesem Grund mit meiner Leistung zufrieden. Aber auch Daumen hoch für die Ingenieure, die heute großartige Arbeit geleistet haben. Ich kann stolz sein, dass ich David in zwei von drei Rennen in der Qualifikation geschlagen habe, die ich in diesem Jahr gefahren bin. Ich bin mir sicher, dass dies weitere Leute bemerkt haben. Es ist schade, dass wir meinen Motor gestern wechseln mussten und ich in der Startaufstellung nach hinten gereicht werde. Aber ich freue mich auf den morgigen Tag und werde mir meinen Weg nach vorne erkämpfen."

Teamchef Christian Horner: "Natürlich war es für David ein enttäuschendes Qualifying, der mit der Balance seines Autos den ganzen Tag über nicht glücklich war. Robert leistete gute Arbeit. Wir entschieden uns, dass er in der zweiten Qualifying-Einheit nur einen Versuch durchführt, wussten wir doch um unsere Einschränkungen und die Zehn-Plätze-Strafe, die wir für den Motorwechsel bei Robert kassierten. Hoffentlich werden wir im morgigen Rennen stärker sein."