Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Red Bull Racing kampfstark aber ohne Punkte
David Coulthard und Christian Klien erreichten nach kämpferischen Leistungen das Ziel nur auf den Plätzen 13 und 15
(Motorsport-Total.com) - Eines brauchten sich David Coulthard und Christian Klien nach dem Rennen Silverstone nicht vorwerfen lassen: es nicht versucht zu haben. Beide fuhren kämpferisch, wollten an den langsameren Gegnern vorbei. Das ganze Rennen hindurch kämpfte man mit den Autos von Sauber und des BMW WilliamsF1 Teams. Letztlich aber wurde Coulthard 13., Christian Klien, der zweimal mit den Grünstreifen neben der Strecke Bekanntschaft machte, wurde 15.

© xpb.cc
Im Rennen keine Chance auf Punkte: Christian Klien und David Coulthard
"Ich hoffe, dass wenigstens das Publikum Spaß hatte", so Coulthard. "Jacques Villeneuve überholte mich schon zu Beginn, aber wir hatten weiter einen Kampf gegen die Autos von Sauber und WilliamsF1. Ich konnte Mark Webber direkt vor meinem ersten Stopp überholen, als wir alle verschiedene Benzinmengen im Tank hatten. Ich war über die mangelnde Konstanz des Autos überrascht. Zu Beginn hatte ich Übersteuern, beim Stopp haben wir daher etwas Abtrieb weggenommen, aber ich war noch immer nicht zufrieden mit der Balance."#w1#
"Dann, zehn Runden vor meinem zweiten Stopp, änderte sich das Auto auf einmal und war viel schneller - so sehr, dass ich Mühe hatte da mitzukommen! Wir müssen sicher an einigen Dingen arbeiten, aber die Unterstützung, die ich hier von den Fans erhielt, war großartig. Ich hoffe, sie haben die Show genossen."
Auch Klien beschwerte sich über eine schlechte Balance. "Der 15. Rang ist enttäuschend", so der Vorarlberger. "Das Auto war schwierig zu fahren und ich hatte nicht die benötigte Balance. Der Start war gut, ich konnte einige Plätze gutmachen. Mein erster Stopp war früh geplant, dadurch war mein Auto leichter und ich war zu Beginn recht schnell. Aber ich hing hinter Mark Webber fest und konnte die volle Pace nicht zeigen. Dann habe ich in Kurve sieben einen kleinen Fehler gemacht. Das Auto war sehr nervös am Kurveneingang, ich denke, wie hatten vorn zu viel Grip. Nach dem ersten Stopp hatte ich einige freie Runden und konnte gute Zeiten vorlegen. Danach hing ich hinter Villeneuve und konnte wieder nicht so schnell fahren, wie ich es hätte können."
"Es war ein anstrengender Nachmittag", so Teamchef Christian Horner. "Beide Fahrer hatten unterschiedliche Strategien, aber trotz der besten Bemühungen der Piloten, gelang es ihnen nicht, sich durch das Feld zu arbeiten. Dass Christian als Erster in die Qualifikation musste und dass David einen Großteil des 4. Freien Trainings versäumte, hat unsere Qualifyingpositionen sicher beeinflusst. Aber hier in Silverstone ist das besonders wichtig, denn Überholen ist nicht einfach."

