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Red Bull Racing dreht Herstellern den Rücken zu
Nach Ferrari hat sich nun auch Red Bull Racing zu einer Teilnahme an der Formel 1 ab 2008 unter der bisherigen Führung entschlossen
(Motorsport-Total.com) - Als zweites der zehn Formel-1-Teams hat Red Bull Racing nun verkündet, sich der Formel 1 auch nach 2007 zu verschreiben - ungeachtet der Pläne, die die Motorenhersteller der Formel 1 beschließen werden. Bisher war nur Ferrari bereit, sich auch nach dem Auslaufen des Concorde-Agreements weiter zur Formel 1 unter FIA-Führung zu bekennen.

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Team Nummer zwei: Auch Red Bull Racing bekannte sich nun zur Formel 1
Die Pressemitteilung des Rennstalls fiel dabei denkbar knapp aus: "Red Bull Racing bestätigt, dass eine Übereinkunft mit der FOA (Formula One Administration; Anm. d. Red.), welche das derzeitige Concorde-Agreement von 2008 bis 2012 ausdehnt, erreicht wurde", so das kurze Statement. Bei künftigen Treffen der Motorenhersteller und der nunmehr acht Teams dürfte Red Bull Racing fehlen.#w1#
Das Machtgerangel in der Formel 1 präsentierte sich in den vergangenen zwei Wochen ruhiger. Während die FIA bereits einen Regelvorschlag für die Zeit ab 2008 vorgelegt hat, wartet die Formel-1-Gemeinde mit Spannung auf das Entwurfsreglement der Hersteller und der angeschlossenen Teams. Die Richtungsbekennung von Red Bull Racing könnte zudem auch eine Signalwirkung für den Jordan/Midland-Rennstall sein, der sich ebenfalls zur Formel 1 bekannte - bisher aber nur mündlich.
Überraschend ist die heutige Ankündigung indes nicht: Zum einen hat sich Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz schon vor Monaten dahingehend geäußert, dass die Zukunft der Formel 1 bei Bernie Ecclestone liegt, zum anderen bekommt das Team ab 2006 Kundentriebwerke von Ferrari. Und der Traditionsrennstall aus Maranello hat als erstes Team eine ähnliche Übereinkunft unterschrieben. Red Bull Racing betonte jedoch, dass es politisch in der Formel 1 völlig frei agiere.

