Red Bull Racing bestätigt Robert Doornbos

(Motorsport-Total.com) - Nicht wie spekuliert der Schweizer Neel Jani sondern Robert Doornbos wird in der kommenden Formel-1-Saison an den Freitagen den dritten Boliden des Red Bull Racing-Teams pilotieren und zudem als Ersatzfahrer des Teams fungieren - dies bestätigte der Rennstall am Dienstag, an dem der Holländer erstmals im RB1 auf dem 'Circuit de Catalunya' unterwegs ist.

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Christian Klien und Robert Doornbos sind nun Teamkollegen bei Red Bull Racing

Damit hat man einen erfahrenen Piloten unter Vertrag, was durchaus Sinn macht, denn das zweite Red Bull-Team, die Scuderia Toro Rosso, soll Junior-Piloten vorbehalten sein, hier ist der unerfahrenere Neel Jani sicherlich besser aufgehoben. Allerdings hieß es seitens Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz bisher immer, dass die Scuderia Toro Rosso kein drittes Auto an den Grand-Prix-Freitagen einsetzen wird. Dann müsste sich Jani mit der Rolle des "normalen" Testfahrers zufrieden geben.#w1#

Der 24-jährige Doornbos ist keinesfalls ein Unbekannter bei Red Bull. 2004 fuhr der diesjährige Nachfolger von Patrick Friesacher bei Minardi an der Seite von Vitantonio Liuzzi für das von Red Bull geförderte Formel-3000-Team des heutigen Red Bull Racing-Teamchefs Christian Horner. Doornbos gewann das Rennen in Spa, wurde Dritter in der Fahrerwertung und krönte sich so zum "Rookie des Jahres". 2004 kam Doornbos als Testfahrer von Jordan in den letzten drei Rennen in die Formel 1. Auch in den ersten elf Rennen 2005 war er dritter Fahrer bei Jordan, bevor er zu Minardi wechselte.

"Nachdem er in diesem Jahr seine Lehrzeit in der Formel 1 absolviert hat, wird Robert eine wichtige Rolle für Red Bull Racing als dritter Fahrer erfüllen", so Christian Horner. "Robert hat seinen natürlichen Speed und einen wirklich realen Hunger auf Siege demonstriert, als wir 2004 mit ihm arbeiteten und ich bin sehr glücklich, dass wir unsere Arbeitsbeziehung erneuern können. Dies ist eine exzellente Möglichkeit für ihn."

"Es ist fantastisch, zu Red Bull Racing zu stoßen", so Doornbos. "Es ist nicht nur das Team der Stunde, sondern es ist auch die Art und Weise, wie es die technische Seite entwickelt und die Motivation des Teams, was es für die Zukunft so viel versprechend macht. Ich möchte so viel wie möglich lernen, um an die Spitze des Sports zu kommen und ich denke, dass dies der richtige Ort ist, um dies tun zu können."