• 07.10.2006 08:55

  • von Marco Helgert

Red Bull Racing: Aus nach 15 Minuten

David Coulthard und Robert Doornbos scheiterten schon im ersten Durchgang des Qualifyings - kein Grip auf neuen Michelin-Reifen

(Motorsport-Total.com) - Schon am gestrigen Freitag ahnte David Coulthard, dass für Red Bull Racing in Suzuka nur wenig zu holen ist. Als schwächeres Michelin-Team litt man besonders unter dem Reifenvorteil für Bridgestone. Nach 15 Qualifyingminuten stand fest, dass kein Bolide von Red Bull Racing in die zweite Runde kommt. Besonders bitter: Vitantonio Liuzzi im Toro Rosso schaffte den Cut, zudem musste man sich auch Christijan Albers im Midland geschlagen geben.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard musste sich 16 Konkurrenten geschlagen geben

"Ich liebe diese Strecke, es ist eine tolle Herausforderung", so "DC". "Aber leider baut unser Auto nicht den nötigen Grip auf. Die Balance ist gar nicht so schlecht, sie ist so gut wie bei jeder anderen Runde, die ich hier gefahren bin. Auf diesem Typ von Hochgeschwindigkeitsstrecke fehlt uns einfach die Effizienz. Wir stehen nicht dort wo wir sollten. Das Jahr begann schlecht, davon haben wir uns nie erholt. Es ist eine große Enttäuschung!"#w1#

Auch Robert Doornbos hatte keine Chance auf eine bessere Platzierung. "Es ist schwierig, bei diesen trockenen Bedingungen das Beste aus dem Auto und den Reifen herauszuholen", erklärte er. "Wir hatten während des Qualifyings Probleme. Ich hatte nicht gedacht, dass wir so weit hinten stehen würden. Von der zweiten Session bin ich schon ausgegangen. Morgen steht ein langer Tag für uns an, es wird nicht einfach werden."

"Beide Fahrer hatten mit der Leistung auf neuen Reifen Probleme", erklärte Teamchef Christian Horner. "Die Longruns heute Morgen waren ganz ordentlich, aber das Auto ist auf neuen Reifen nicht schnell genug, und es ist natürlich frustrierend, sich nur als 17. und 18. zu qualifizieren. Der Kurs scheint Bridgestone im Moment zu bevorteilen, hoffentlich erlauben es uns morgen wechselhafte Bedingungen, wieder nach vorn zu kommen. Wir werden am Abend hart an unserer Strategie arbeiten."