Red Bull: Piloten verhielten sich nach Baku "beispielhaft"

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat den Eindruck, dass sein Schützling Max Verstappen bei den jüngsten Formel-1-Grands-Prix (Formel 1 2018 live im Ticker) "übereifrig" zu Werke gegangen sei. Wie er im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' erklärt, würde sich die Unfallmisere auf die Entwicklung des 20-Jährigen aber positiv auswirken: "Ich bin sicher, dass er seine Fehler erkannt hat und aus ihnen lernen wird."

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Wollen wieder zusammen jubeln: Max Verstappen und Daniel Ricciardo Zoom

Daran könnte laut Horner auch Teamkollege Daniel Ricciardo seinen Anteil haben. Der acht Jahre ältere Australier, der als besonnener Zweikämpfer gilt und laut seinem Boss ein "geschliffener und ausgereifter" Pilot ist, scheint auf Verstappen mehr Einfluss zu haben als Rennkommissare - auch wenn die beiden in ihrer gemeinsamen Red-Bull-Zeit schon viele Duelle ausgefochten haben.

"Sogar nach einem Vorfall wie dem in Aserbaidschan respektiert er ihn", beschreibt Horner Verstappens gutes Verhältnis zum Stallgefährten und zeigt sich von dem Umgang der beiden mit der Kollision beeindruckt - auch, als sie vor wenigen Tagen in der Fabrik in Milton Keynes vor der gesamten Belegschaft Abbitte erstatten mussten. "Sie haben sehr offen darüber gesprochen", so Horner.

Nach einem Termin in Horners Büro hätten Verstappen und Ricciardo die Angelegenheit im privaten Rahmen erneut besprochen. Während der Teamchef zum Crash an sich schweigt, lobt er die Abwicklung den Umgang seiner Fahrer mit der Cause Baku als "beispielhaft" - auch, was die ersten Reaktionen in TV-Interviews angeht. "Jetzt wäre es das Beste, wenn sie auf der Strecke entschädigen", findet Horner.

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Fotostrecke: Unfall zwischen den Red-Bull-Piloten in Baku

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