• 21.03.2008 08:54

  • von Fabian Hust

Red Bull muss bei der Rennleitung vorsprechen

Nach dem zweiten spektakulären Abflug innerhalb von einer Woche muss das Team bei der Rennleitung vorsprechen - Autos zu fragil gebaut?

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn Teamchef Christian Horner beteuert, dass seine Autos nicht zu fragil sind, muss das Team nach einem Zwischenfall im 1. Freien Training am Freitagmorgen in Sepang bei der Rennleitung vorsprechen.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthards Auto wurde erneut stark beschädigt

David Coulthard war in den ersten 90 Trainingsminuten in einer schnellen Linkskurve geradeaus über einen recht flachen Randstein auf eine Asphalt-Auslaufzone gefahren.

Beim Überfahren des Randsteins brach die Aufhängung. Der Schotte rutschte auf die Strecke zurück und anschließend ins Kiesbett, wo Aufhängungsteile des Autos spektakulär abgerissen wurden.#w1#

Schon beim Saisonauftakt in Melbourne runzelten einige Experten die Stirn, als Coulthard nach einer Kollision mit Ferrari-Pilot Felipe Massa neben die Strecke geriet und sein Auto dort ebenfalls stark beschädigt wurde, weil die Aufhängungen abknickten.

Nun stellt die Rennleitung ganz offenbar in Frage, ob die Autos von Red Bull ausreichend robust gebaut sind - was das Team beteuert. Allerdings hätten andere Autos die beiden Zwischenfälle wohl mit deutlich weniger Schaden überstanden.

"Nach einem mündlichen Bericht durch den Rennleiter wurden der Teamchef und der technische Verantwortliche zur Rennleitung beordert, um den Zwischenfall aus dem 1. Freien Training, in den das Auto mit der Nummer 9 verwickelt war, nach dem Ende des 2. Freien Trainings so schnell wie möglich zu diskutieren", heißt es in einer schriftlichen Mitteilung der Rennleitung.