Red Bull mit Webber dort im Ziel, wo man sich derzeit sieht
Während David Coulthard mit einem Bremsproblem aufgeben musste, kam Mark Webber auf dem zehnten Rang ins Ziel
(Motorsport-Total.com) - Das Red Bull Racing-Team konnte sich im zweiten Saisonrennen keine Punkte sichern. David Coulthard - von Startplatz 13 gekommen - musste vorzeitig aufgeben, weil es bei ihm Probleme mit dem Bremspedal gab. Teamkollege Mark Webber sah das Ziel als Zehnter und damit außerhalb der Punkte.

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David Coulthard musste sein Auto mit Problemen an der Box abstellen
"Der zehnte Rang ist das, was wir uns heute hatten erhoffen können", so Webber. "Das Auto lief zuverlässig und die Boxenstopps verliefen gut. Aber natürlich schauen wir immer, wie wir uns verbessern können, und es ist ja noch früh in der Saison. Es ist ein harter Grand Prix hier in Malaysia, es war heute ein großer Test für das Team und wir konnten das Auto ins Ziel bringen. Wir können also viele positive Dinge mitnehmen."#w1#
"Nach dem zweiten Boxenstopp rieb das Bremspedal aus irgendeinem Grund plötzlich an der Lenksäule, was einen doppelten Effekt hatte", berichtet Coulthard. "Ich verlor einen Teil der Bremsleistung und auch einen Teil der Lenkwirkung, ich konnte mein Auto also nur noch abstellen."
"Schlussendlich ein enttäuschendes Rennen", so Teamchef Christian Horner. "Mark startete aus einer guten Position, aber er verlor in der ersten Runde einen Platz, fuhr zu Beginn auf einem anderen Reifen und schien im Vergleich zu unseren direkten Gegner bestraft zu werden, die auf dem weicheren Reifen unterwegs waren."
"Mark fuhr im letzten Abschnitt mit dem weichen Reifen und war in der Lage, bis auf eine halbe Sekunde an Wurz heranzukommen, aber leider kam er nicht dicht genug ran, um ihn überholen zu können."
"Das Problem bei Davids Auto führte dazu, dass wir keine andere Wahl hatten, als ihn aus Gründen der Sicherheit aus dem Rennen zu nehmen. Als Vorsichtsmaßnahme mussten wir natürlich das Bremspedal unter Quarantäne stellen und schauen, was da passiert ist."
"Das Ergebnis dieses zweiten Grand Prix' ist für uns sehr ermutigend", so Renault-Chefingenieur Fabrice Lom. "Das Team hatte eine gute Strategie und der Motor hat ohne Probleme funktioniert, was sehr befriedigend ist, bedenkt man die extremen Bedingungen, mit denen wir es heute zu tun bekommen haben."
"Wir sind natürlich für David etwas enttäuscht, aber Mark fuhr ein starkes Rennen und sein Auto steht dort, wo es angesichts unserer aktuellen Konkurrenzfähigkeit stehen sollte. Wir haben für dieses Rennen dennoch ermutigende Fortschritte erzielt und freuen uns nun auf den kommenden Grand Prix in Bahrain."

