• 01.07.2007 18:20

  • von Marco Helgert

Red Bull in den Strategieuntiefen verloren

David Coulthard und Mark Webber vertrauten auf die Strategie, doch egal, was wir unternahmen, sie kamen nicht nach vorn

(Motorsport-Total.com) - Der Vorwärtsdrang von David Coulthard und Mark Webber sollte mit den Boxenstopps gestillt werden. Doch was immer das Team auch versuchte, nach jedem Boxenstoppreigen fanden sie die altbekannten Fahrer wieder vor den Red-Bull-Piloten. Webber kam so nicht über Rang 12 hinaus, Coulthard folgte ihm einen Platz dahinter.

Titel-Bild zur News: David Coulthard Mark Webber

Mark Webber und David Coulthard hatten im Rennen kaum eine Chance

"Das Rennen begann ganz gut und normalerweise hätte ich mit meiner längeren Strategie vor einige andere kommen sollen", so Coulthard. "Aber entweder waren meine Runden vor den Stopps nicht gut genug oder die Boxenstopps selbst waren es nicht, auf jeden Fall konnte ich keinen Vorteil nutzen. Gegen Ende regelten wir den Motor herunter, da wir nicht um Punkte kämpften. Was Silverstone angeht, müssen wir erst das Debriefing abwarten."#w1#

Webber berichtete Ähnliches. "Mein Start war gut, ich bekämpfte mich in den Kurven 2 und 3 mit Rubens (Barrichello). In Kurve fünf musste ich mich zwischen Rubens und Ralf (Schumacher) durchquetschen, verlor fast meinen Frontflügel. Aber es ging irgendwie. Dann wurde ich im ersten Stint von Ralf aufgehalten, der aber auch hinter Rubens hing. In der ersten Runde meines zweiten Stints kam ich wieder hinter Ralf raus. Das Rennen war frustrierend. Den zweiten Stint machten wir kürzer, um Rubens noch zu schnappen, aber das klappte auch nicht."

"Das war leider das Rennen der Saison, in dem wir am wenigsten konkurrenzfähig waren", so Teamchef Christian Horner, der nicht viel erklären konnte oder vielleicht auch wollte. "Positiv ist nur, dass beide Autos zuverlässig ins Ziel brachten."

"Das heutige Ergebnis zeigt wieder, wie wichtig es ist, von vorn zu starten", so Fabrice Lom, bei Red Bull Racing für die Renault-Motoren zuständig. "Das Überholen der Gegner ist sehr schwer, weil es in diesem Jahr sehr eng zugeht. Der Motor wurde heute stark beansprucht, aber Sorgen für Silverstone haben wir nicht. Immerhin holten unsere direkten Gegner heute auch keine Punkte."

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