• 04.12.2004 18:51

  • von Fabian Hust

Ralf: "Schwierig, irgendwelche Schlüsse zu ziehen"

Die beiden Toyota-Piloten Ralf Schumacher und Jarno Trulli fassen ihre Testwoche in Jerez zusammen

(Motorsport-Total.com) - Vier Tage testete das Toyota-Team in dieser Woche in Jerez. Jarno Trulli und Ralf Schumacher begannen gemeinsam am 1. Dezember, Ralf Schumacher reiste schon am Freitagabend ab, während Jarno Trulli nach einer Zwangspause wegen eines Metallsplitters im Auge am Samstag auf die Strecke zurückkehrte.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Toyota-Pilot Jarno Trulli musste zwei Tage pausieren

Ralf Schumacher: "Leider war das Wetter in dieser Woche ziemlich unzuverlässig und sehr instabil, dies hat unser geplantes Programm behindert. Wir fuhren ein paar neue Aerodynamikteile zur frühzeitigen Vorbereitung auf 2005, aber ich konnte die ganze Woche über nicht im Trockenen fahren, sodass es schwierig ist, irgendwelche richtigen Schlüsse zu ziehen. Hoffentlich wird es hier in der kommenden Woche trocken sein und wir können unser Programm weiter abarbeiten."#w1#

"Hier hat der Regen dazu geführt, dass die meiste unserer produktiven Arbeit sich auf die Traktionskontrolle und Regenreifentests von Michelin beschränkt hat. Wir haben am Dienstag ein wenig an Reifen für wenig Regen gearbeitet, aber den meisten Teil des Nachmittags über war die Strecke nicht befahrbar, wir haben uns aus diesem Grund dazu entschieden, die meiste Zeit über in der Garage zu verbringen, um das Auto nicht zu riskieren."

"Am Freitag sind wir mehr Runden gefahren und kamen durch unser Programm, das Reifenvergleiche vorsah", so der 29-jährige Deutsche weiter. "Das Auto war im Nassen ziemlich einfach zu kontrollieren, so wie schon in Barcelona, ich war also einmal mehr positiv überrascht."

Jarno Trulli: "Ich habe in dieser Woche deutlich weniger getestet als ich erwartet hatte, da ich ein Problem mit meinem Auge hatte. Am Abend unseres ersten Tages hat mein Auge sehr geschmerzt. Als ich einen Spezialisten aufsuchte, fand er einen Metallsplitter, der sich festgesetzt hatte. Ich nehme mal an, dass ich ihn mir eingefangen habe, als ich getestet habe. Er konnte ihn rausholen, aber mein Unwohlsein sorgte dafür, dass ich zwei Tage lang nicht fahren konnte."

"Danach fühlte ich mich wieder in Ordnung und konnte die Arbeit am letzten Tag wieder aufnehmen. Abgesehen davon wurde die Woche durch das wechselhafte Wetter gestört. An den Tagen, an denen ich fuhr, versuchte ich das Auto unter den nassen Bedingungen aus und wir arbeiteten ein wenig an der Elektronik. Wir versuchten auch einen Abtriebslevel ähnlich jenem aus, den wir im kommenden Jahr erwarten, aber es war schwierig, aufgrund der sich verändernden Streckenbedingungen die Leistung zu messen."