• 17.12.2006 16:37

Ralf Schumacher wieder "ganz heiß aufs Fahren"

Der Toyota-Pilot zeigt sich glücklich, dass er zwischen dem Saisonfinale und dem Jahreswechsel noch einmal testen konnte

(Motorsport-Total.com) - Kaum ist eine Formel-1-Saison zu Ende, da gehen die Testfahrten für das kommende Jahr wieder los - vom 28. November bis zum Freitag dieser Woche heulten die Motoren wieder. Und wie sich das Bild doch in jedem Jahr gleicht: Der eine Fahrer will testen, darf aus vertraglichen Gründen nicht (in diesem Jahr zum Beispiel Kimi Räikkönen), andere wiederum müssen verletzungsbedingt pausieren (in diesem Jahr Jenson Button), wenige sind froh, dass sie ein paar Tage ausspannen können (Namen verschweigen wir lieber), andere wiederum sind ganz heiß darauf, wieder ins Auto steigen zu dürfen.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Schumacher hat die Mission "erfolgreiche Saison 2007" längst begonnen

In die letztgenannte Kategorie ist Ralf Schumacher einzuordnen, der nach dem Saisonende vier Testtage absolviert hat und dabei über 1.240 Testkilometer abgespult hat: "Zugegeben, im Winter haben wir Formel-1-Piloten schon weniger Stress als während der Saison, aber wer glaubt, dass ich zwischen letztem und erstem Rennen zu Hause in Hallwang Däumchen drehen kann, der irrt gewaltig", erklärt der 31-Jährige auf seiner Internetseite.#w1#

Der Rückkehr ins Cockpit hat der Toyota-Pilot entgegengefiebert, "schließlich ist man nach dem Urlaub im Anschluss an das Saisonfinale immer ganz heiß aufs Fahren". Während den 272 Testrunden nahm der Deutsche vor allem die neuen Bridgestone-Einheitsreifen unter die Lupe. Die Erkenntnis: Die Autos rutschen mehr, die Rennen könnten dadurch 2007 abwechslungsreicher werden.

"Für uns bei Toyota ist es speziell in Barcelona sehr gut gelaufen", fährt Ralf Schumacher fort. "Die neuen Bridgestone-Reifen waren dort sehr konstant, gut zu fahren. In Jerez war das Ganze schon ein bisschen schwieriger, weil die Reifen nicht ganz so gut zur Strecke gepasst haben und von den Rundenzeiten her etwas unkonstanter waren. Dabei waren es genau die gleichen Reifen wie in Barcelona."

Neben dem Test der schwarzen Walzen standen natürlich auch bei Toyota ein paar Punkte auf der Chassis-Checkliste an, die es abzuhaken galt. Man probierte "ein paar kleinere Sachen" aus, neue Teile hatte man jedoch nicht an den TF106B montiert: "Der TF107 kommt ja schon Anfang Januar heraus, von daher war das nicht unbedingt notwendig."