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Ralf Schumacher entschuldigt sich bei Toyota
Für seinen Dreher am Nürburgring, der ihn mögliche WM-Punkte gekostet hat, entschuldigte sich Ralf Schumacher nun bei seinem Team
(Motorsport-Total.com) - In der 33. Runde des Rennens auf dem Nürburgring war am vergangenen Sonntag für Ralf Schumacher Endstation: Der Toyota-Pilot, der nach seinem Pech am Start und dem anschließenden Reparaturstopp dem Feld hoffnungslos hinterherfahren musste, drehte sich von der Strecke und musste aussteigen. Dabei wären mit ein bisschen Glück sogar noch WM-Punkte möglich gewesen.

© xpb.cc
Endstation Kiesbett: Ralf Schumacher hatte am Nürburgring kein Glück
"Ein relativ guter Start brachte mich auf dem Nürburgring in eine gute Position, um die erste Kurve zu nehmen", analysierte der 29-Jährige mit einem Tag Abstand auf seiner Internetsite. "Nach der Kollision von Webber mit Montoya wurde es plötzlich ganz eng für mich und ich musste abrupt bremsen, um Fernando Alonso nicht aus dem Rennen zu befördern. Mein Auto wurde am vorderen Flügel beschädigt und ich musste an die Box, um einen neuen aufzunehmen."#w1#
Schumacher ließ seinen Tank dabei randvoll anfüllen, hätte mit nur einem weiteren Boxenstopp durchfahren können. Durch das schwere Auto waren seine Rundenzeiten allerdings wenig berauschend, weshalb er Schwierigkeiten hatte, sich aus eigener Kraft nach vorne zu kämpfen. Immerhin fuhr er aber konstant und fehlerfrei, und die Strategie hätte ihn durchaus noch einige Positionen nach vorne spülen können.
"Voll betankt und mit einer anderen Strategie habe ich mich durch das Feld gekämpft, bis ich auf Takuma Sato auflief", erklärte er. "Die Rundenzeiten waren bis dahin zufrieden stellend, und ein Punktefinish wäre mit ein bisschen Glück noch drin gewesen. In der schnellen Ford-Kurve hatte ich ein verstärktes Untersteuern am Auto und kam zuerst mit der Frontpartie auf den Kerb, bevor dann auch der hintere Teil des Wagens ausbrach und ich mich in das Kiesbett drehte."
Dafür entschuldigte er sich bei seinem Team: "Das tut mir sehr leid für das Toyota-Team und die Jungs, die am Auto arbeiten. Ich schaue aber trotz allem optimistisch voraus auf das nächste Rennen in Montreal in zwei Wochen. Dort bin ich schon tolle Rennen gefahren, und auf die Strecke freue ich mich immer. Bevor es zu den Überseerennen nach Kanada und in den USA geht, stehen noch Tests in Silverstone auf dem Programm", fügte er an.

