Ralf Schumacher: "Einige sind etwas nervös"

(Motorsport-Total.com) - Schon im Vorfeld des Japan-Grand-Prix' war darüber spekuliert worden, ob das Wetter nicht den Ablauf des Wochenendes durcheinander bringen könnte. Damals war aber noch von einem Tropensturm die Rede, erst später von einem Taifun. Nun scheint es ein sehr heftiger Taifun zu werden. Aus Gründen der Sicherheit wurde die gesamte Suzuka-Strecke für den morgigen Samstag gesperrt. Die Formel 1 ist damit zur Langeweile verdammt.

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Ralf Schumacher braucht erst am Sonntag wieder in sein Auto zu steigen

"Die Horrormeldungen unserer Meteorologen klingen durchaus beeindruckend", so Ralf Schumacher auf seiner Internetseite. "Momentan werden über dem Meer Geschwindigkeiten von fast 300 km/h gemessen, was durchaus mit den letzten Horror-Hurrikans in Florida vergleichbar wäre." Verständlich, dass angesichts dieser Werte niemand an ein Qualifying denkt.#w1#

Schon heute waren die Regenfälle äußert heftig, wie auch der BMW-Williams-Pilot gestand. "Das war schon ziemlich mühsam und machte ein vernünftiges Arbeiten eigentlich unmöglich", erklärt er. " Dass die Läufe am Samstag daher gecancelt wurden, empfinde ich angesichts der Prognosen mehr als vernünftig."

Am Sonntag wird es, wenn das Wetter mitspielt, wieder weitergehen. Am Samstag wird kaum jemand an der Strecke sein. "Keiner darf hierher, alles gestrichen. Die Versicherung würde jede Haftung ablehnen", so Ralf Schumacher. "Schließlich weiß wirklich keiner, was uns heute Nacht hier in Suzuka erwartet. Auch wenn wir untereinander über den Taifun herumwitzeln, so sind einige doch etwas nervös. Man darf Naturgewalten wirklich nicht unterschätzen."