Ralf: Heidfeld braucht "gesundes Selbstbewusstsein"

(Motorsport-Total.com) - Zwischen 1999 und 2004 fuhr Ralf Schumacher für das BMW WilliamsF1 Team, nun wird ausgerechnet ein Deutscher sein Nachfolger: Nick Heidfeld. Letzterer fuhr bisher ausschließlich für kleinere Rennställe mit eher familiärem Klima und muss sich diesbezüglich vermutlich erst auf die Kühlschrank-Atmosphäre bei seinem neuen Arbeitgeber einstellen.

© xpb.cc

Ralf Schumacher glaubt, dass sich Heidfeld gegen Webber durchsetzen wird

Dennoch ist sich "Schumi II" sicher, dass sich sein jüngerer Landsmann recht gut aus der Affäre ziehen wird: "Ich gehe davon aus, dass Nick Heidfeld im BMW WilliamsF1 Team schneller ist als sein Teamkollege Webber", erklärte der Toyota-Pilot im Interview mit dem 'Express'. Allerdings hängt diese Latte relativ hoch, gilt Webber doch als einer der talentiertesten und vor allem einsatzfreudigsten Piloten im Formel-1-Zirkus.#w1#

Doch wie kann man sich im BMW WilliamsF1 Team als Einsteiger am besten zurechtfinden? "Auch Nick muss jetzt beim BMW WilliamsF1 Team da durch", so Schumacher. "Das ist doch nun wirklich nichts Neues bei ihnen. Das konnte da noch jeder Fahrer so erleben. Da musste Heinz-Harald durch, da musste ich durch, da muss jetzt Nick durch. Man muss als Fahrer ein gesundes Selbstbewusstsein haben, um sich im BMW WilliamsF1 Team wohl zu fühlen."

Der 29-Jährige setzt damit die öffentlichen Sticheleien gegen sein Ex-Team fort, nachdem er erst kürzlich behauptet hatte, er habe sich in den vergangenen Jahren nie wie in einem Top-Rennstall gefühlt. Seitens BMW kam daraufhin der Konter, dass man doch erst einmal die Saison 2005 abwarten und sehen wolle, wer dann am Ende weiter vorne steht...