Räikkönen verschwendet keine Gedanken an die Zukunft

(Motorsport-Total.com) - Die Gerüchte reißen nicht ab, wonach Kimi Räikkönen seinen Helm bereits in absehbarer Zeit an den Nagel hängen könnte. Viele gehen davon aus, dass der Finne kommendes Jahr seine letzte Saison bestreiten wird, dann den Weg für einen Wechsel von Fernando Alonso freimachen wird.

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Kimi Räikkönen macht sich noch keine Gedanken, wann er zum Privatmann wird

Doch der Finne erklärte am Rande des Großen Preises von Großbritannien, dass er sich nicht in Eile sieht, eine Entscheidung treffen zu müssen: "So wie ich das schon immer gesagt habe, im vergangenen Jahr und auch schon davor, besitze ich einen Vertrag für das kommende Jahr. Und dann werde ich an einem Punkt eine Entscheidung treffen."#w1#

"Es gibt also nichts zu sagen, und nichts, worüber man im Moment nachdenken müsste", so der Ferrari-Pilot weiter, der sich lieber auf die aktuelle Saison konzentrieren möchte: "Wir versuchen einfach, diese Saison so gut wie möglich zu beenden. Und dann werden wir sehen, was in Zukunft passiert."

Wann der richtige Zeitpunkt für einen Rücktritt gekommen ist, weiß der Rennfahrer aus Helsinki hingegen schon ganz genau: "Mit Sicherheit möchte man aufhören, bevor man rausgeworfen wird oder für sich selbst keinen Platz mehr finden kann. Man sollte selbst wissen, wann ein guter Moment gekommen ist, um aufzuhören. Und man sollte sich danach nicht schlecht fühlen, und unsicher sein, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat oder nicht."

In Bezug auf die Bekanntgabe von David Coulthard, seine aktive Karriere am Ende der Saison zu beenden, ist sich Räikkönen sicher, dass der Schotte den richtigen Augenblick erwischt hat: "Er war seit vielen, vielen Jahren in der Formel 1. Er ist ein wirklich netter Kerl und ich hatte eine gute Zeit mit ihm, als wir Teamkollegen waren."

"In gewisser Weise ist es traurig, ihn gehen zu sehen", so Räikkönen im Medien-Gespräch weiter. "Wie alt ist David nun, 37? An einem Punkt muss er aufhören. Er ist immer noch gut unterwegs, ich würde also sagen, dass es besser ist aufzuhören, wenn er noch gut unterwegs ist, als wenn er nicht mehr schnell fährt."