Ferrari etwas neben der Spur

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Felipe Massa im ersten Freien Training noch zur Bestzeit gefahren war, ließen es die "Roten" im zweiten Freien Training deutlich ruhiger angehen. Felipe Massa belegte mit 0,954 Sekunden Rückstand Platz acht, Teamkollege Kimi Räikkönen war mit 1,286 Sekunden Abstand gar nur auf dem zwölften Rang zu finden. Massa konnte lediglich 18 Runden fahren, weil er am Morgen auf dem Öl von Fernando Alonsos Renault ausgerutscht war und sein Auto danach stark reparaturbedürftig war.

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Felipe Massa beschädigte sich das Auto am Morgen stark

"Das war ein heftiger Unfall, aber das ist Teil des Spiels, und ich hatte in meiner Karriere schon viel schlimmere Unfälle gehabt", so Massa. "Ich sah keinerlei Flaggen und in die Kurve auf die übliche Art und Weise angefahren. Dann verlor ich beim Bremsen völlig die Kontrolle über das Auto. Ich versuchte langsamer zu machen, aber der Einschlag war immer noch ziemlich heftig."#w1#

"Das Wichtigste ist, dass wir in der Lage waren, das Auto zu reparieren. Und schlussendlich verloren wir nicht allzu viel Zeit, denn es war für mich nicht geplant gewesen, heute Morgen viele Runden zu fahren. Ich möchte mich bei all den Jungs für die Arbeit bedanken, die sie geleistet haben. Sie waren fantastisch und legten bis zum Ende der zweiten Einheit keine Pause ein."

"Nach den Tests, die wir in der vergangenen Woche hier durchgeführt haben, sind wir mit einem guten Startpunkt nach Silverstone gekommen, und ich denke, dass wir in die richtige Richtung gehen. Ich bin mit der Balance des Autos und seiner Leistung auf beiden Reifen-Typen zufrieden."

"Heute Morgen lief es nicht so schlecht, während ich am Nachmittag ein paar Probleme damit hatte, die besten Einstellungen für das Auto zu finden", so Räikkönen. "Es funktionierte nicht so gut, wie es dies beim Test in der vergangenen Woche hier getan hat. Wir müssen uns die Daten anschauen, um zu verstehen, warum dies so ist."

"Natürlich ist die Reihenfolge der zweiten Einheit nicht repräsentativ für die relativen Stärken des Feldes. Aber ich bin immer noch ganz zuversichtlich. Und wenn wir es schaffen, ein gutes Setup zu finden, dann können wir um Top-Plätze kämpfen."

"Wir hatten heute ein wenig zu kämpfen", gesteht Chefingenieur Luca Baldisserri. "Heute Morgen flog Felipe von der Strecke, dadurch wurde sein Auto ernsthaft beschädigt. Glücklicherweise schafften wir es dank einer außergewöhnlichen Arbeit des Teams, das Auto wieder zusammen zu bauen und den Fahrer mit einer verbleibenden Stunde der zweiten Einheit wieder auf die Strecke zu schicken."

"Kimi war nicht in der Lage, für sein Auto das beste Setup zu finden, wir können also davon ausgehen, dass wir nun etwas Arbeit vor uns haben, um für den morgigen Tag so gut wie möglich vorbereitet zu sein. Auf Basis dessen, was wir heute gesehen haben, und auf Basis der Daten, die wir in der vergangenen Woche gesammelt haben, liegt uns eine beträchtliche Menge an Informationen vor, die wir studieren können, um für das Qualifying und für das Rennen gerüstet zu sein. Gleichzeitig behalten wir die Tatsache im Hinterkopf, dass das Wetter schlecht sein könnte."