Räikkönen mit überlegener Bestzeit in Malaysia
Kimi Räikkönen fuhr am zweiten Testtag in Sepang in einer eigenen Liga - Verfolger mit einer halben Sekunde Rückstand extrem dicht beisammen
(Motorsport-Total.com) - Auch der zweite Testtag auf dem Sepang International Circuit in Malaysia, wo diese Woche zehn von elf Formel-1-Teams anwesend sind, war geprägt von den extrem heißen Wetterbedingungen. Ungeachtet dessen blieb "Iceman" Kimi Räikkönen ganz cool: Der Auftaktsieger nahm seinen nächsten Verfolgern knapp eine halbe Sekunde ab.

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Kimi Räikkönen fuhr heute die bisher schnellste Zeit dieser Testwoche
Mit einer Bestzeit von 1:35.268 Minuten war der Ferrari-Pilot um etwa eine Sekunde schneller als Robert Kubica (5./BMW Sauber F1 Team/+ 0,619/111 Runden) gestern. Zweiter wurde der erneut starke Alexander Wurz (Williams-Toyota/+ 0,434), der mit 114 Runden fleißigster Pilot der Session war. Quasi im Windschatten des Österreichers siedelten sich mit David Coulthard (Red-Bull-Renault/+ 0,444/87 Runden) und - trotz eines Drehers - Ralf Schumacher (Toyota/+ 0,483/81 Runden) zwei weitere Außenseiter im Spitzenfeld an.#w1#
Kubica fiel heute auf den fünften Rang zurück, konnte aber neuerlich ein recht umfangreiches Pensum zurücklegen - für den BMW Sauber F1.07 wegen der weiterhin lästigen Getriebeprobleme besonders wichtig. Innerhalb von einer Sekunde Rückstand zu Räikkönen landete ansonsten nur noch Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes/+ 0,847/69 Runden), der Sensationsdritte vom Rennen in Melbourne, als Sechster. Allerdings rollte der Youngster wenige Minuten vor Schluss aus.

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Die neuen Reifenmarkierungen scheinen besser zu sein als die weißen Punkte Zoom
Takuma Sato (Super-Aguri-Honda/+ 1,038/63 Runden) nistete sich an Position sieben ein und testete erstmals eine weitere neue Reifenmarkierung von Bridgestone, nämlich eine weiß eingefärbte Rille. Hinter dem Japaner komplettierten Rubens Barrichello (+ 1,295/36 Runden), dessen Honda einmal bei Start und Ziel mit Motorschaden stehen blieb, Heikki Kovalainen (Renault/+ 1,310/86 Runden) und Jenson Button (Honda/+ 1,349/24 Runden) die Top 10.
Abgerundet wurde das Klassement von Anthony Davidson (Super-Aguri-Honda) und den beiden Toro-Rosso-Ferrari-Piloten Scott Speed und Vitantonio Liuzzi, die jedoch bereits mehr als eine Sekunde Rückstand auf die Top 10 hatten.

