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Quartararo als Vorbild: Gasly hofft auf Siege und WM-Kampf mit Privatteam

Pierre Gasly würde sich wünschen, dass in der Formel 1 bald Siege auch mit kleinen Teams möglich wären, allerdings hat er daran so seinen Zweifel

(Motorsport-Total.com) - Der Sieg von Pierre Gasly in Monza war noch eine faustdicke Überraschung, doch könnten heutige Mittelfeld-Teams ab 2022 mit neuem Reglement und der Angleichung durch die Budgetgrenze regelmäßig gewinnen und auf das Podest fahren? "Ich hoffe, dass wir sowas sehen werden", sagt Gasly selbst.

Titel-Bild zur News: Pierre Gasly

Pierre Gasly hofft auf ein durchmischteres Feld, ist aber skeptisch Zoom

Inspiration zieht er aus seinem guten Kumpel Fabio Quartararo, der in der MotoGP mit einem Privatteam um die WM kämpft und derzeit Zweiter ist. Dass es auch in der Formel 1 so kommen wird, daran kann er aber nicht unbedingt glauben.

Zwar entwickle sich sein AlphaTauri-Team konstant und sei mittlerweile ein regulärer Kandidat für die Top 10, "aber wir sollten das Wissen nicht unterschätzen, das sich die Topteams in den vergangenen Jahren angeeignet haben, und die Anlagen, die sie gebaut haben", so der Franzose.

Somit hätten die großen Teams weiterhin einen guten Vorteil - und diesen aufzuholen sollte Jahre dauern. "Das ist kein kurzfristiges Projekt, sondern ein längerfristiges", sagt Gasly.

Er ist jedoch optimistisch, dass sich AlphaTauri im Vergleich zur Konkurrenz verbessern wird. "Wie viel? Das ist noch etwas zu früh zu sagen. Aber ich wäre überrascht, wenn wir schon 2022 die Topteams mit den Mittelfeld-Teams gemixt sehen."


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Bei Red Bull bezeichnet man AlphaTauri mittlerweile bereits eher als Schwesterteam anstatt als Juniorteam. Auch Daniil Kwjat ist gespannt, wohin die Reise mit dem Rennstall geht. "Wer weiß, wie die Strategie aussieht? Da gehören so viele Dinge dazu, etwa wie viel man bereit ist, in das Team zu investieren", so der Russe.

"Das Team ist ziemlich gewachsen, seit ich hier bin. Es ist immer größer und größer geworden, und ich glaube auch die Ressourcen sind größer geworden. Das ist toll zu sehen", sagt Kwjat, der die neuen Regeln als "echte Chance" sieht, um konstanter um Podestplätze und höhere Punkte zu kämpfen. "Das wäre fantastisch für dieses Team."

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