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Pujorlars Wundertüte: "Wer weiß, was als nächstes kommt?"
Der Williams-Chefingenieur ist gespannt auf die Formel-1-Renner der nächsten Generation, sieht 2014 aber die finanzstarken Teams im Vorteil
(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 erwartet gespannt die Neuentwicklungen der Teams für die mit der Saison 2014 beginnende Turbo- und Hybridära der Königsklasse. Offenbar dürfen sich Fachwelt und Fans auf exotische Lösungen einstellen, schließlich wird vieles Vertraute komplett über den Haufen geworfen. "Das Konzept ist einfach ein völlig anderes", blickt Xevi Pujolar auf das neue Auto, das derzeit in der Fabrik in Grove parallel zum Feinschliff am aktuellen Modells unter Hochdruck entsteht.

© Williams
Valtteri Bottas und Co. rasen einer Zukunft mit Fragezeichen entgegen Zoom
Der Williams-Chefingenieur kann sich vorstellen, dass beim Auftaktrennen in Melbourne ganz unterschiedliche Fahrzeuge in die Startaufstellung rollen: "Ich glaube, da wird es einiges an Entwicklungsspielraum geben", vermutet der Spanier. "Schon jetzt sehen wir Dinge wie den Coanda-Auspuff. Wer weiß, was als nächstes kommt?" Durchgesickert ist über die 2014er Boliden bislang wenig. Während einige Insider lediglich mit dezenten optischen Veränderungen rechnen, wittern andere eine Revolution.
Eine Motorennovelle lässt vermuten, dass insbesondere die Werksteams Ferrari und Mercedes sowie die finanzstarke Red-Bull-Mannschaft die besten Voraussetzungen haben. "Die großen Teams werden mit Sicherheit mehr Reserven haben", ist sich Pujolar, der bei Williams auf kleinerer Flamme kochen muss, sicher. Die Tür für eine Tellerwäscher-Geschichte im Stile von BrawnGP im Jahre 2009 schlägt er nicht zu: "Es kann gut sein, dass es jemanden gibt, der die ersten paar Rennen gewinnt." Danach allerdings dürfte die Stunde des Kapitals geschlagen haben.

