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Protest gegen Schumacher-Sieg zurückgewiesen
Michael Schumacher kann aufatmen, Ron Dennis ist mit seinem Protest vor den Rennstewards gescheitert
(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Experten war es gleich klar, McLaren-Teamchef Ron Dennis hatte mit seinem Protest gegen den Sieg von Michael Schumacher beim Großen Preis von Frankreich keinen Erfolg. Der Brite war der festen Überzeugung, dass der Ferrari-Pilot in Runde 68 unerlaubter Weise Kimi Räikkönen überholt hatte. Nachdem sich Toyota-Fahrer Allan McNish vor der 'Adelaide'-Haarnadelkurve ins Aus gedreht hatte, schwenkten die Streckenposten gelbe Flaggen. Michael Schumacher überholte nicht unter Gelb sondern er fuhr lediglich an dem Finnen vorbei ? so sahen es jedenfalls die Rennstewards.
© xpb.cc
Das Ferrari-Team jubelte am Sonntagnachmittag über den Titelgewinn
"Kimi kam in eine Zone mit gelben Flaggen und Michael überholte ihn, bevor grüne Flaggen ihm ein Überholen erlaubt hätten. Die Regeln sind eindeutig und Kimi wurde unter Gelb überholt", so McLaren-Teamchef Ron Dennis nach dem Rennen. Michael Schumacher wurde Routine-mäßig von den Rennstewards angehört, die den Protest von Ron Dennis, der nicht gerade als Schumacher- und Ferrari-Freund bekannt ist, zurückwiesen. Da Kimi Räikkönen bei dem Überholmanöver ins Rutschen geriet und neben die Strecke kam, werteten die drei Rennkommissäre das Manöver als Vorbeifahren an einem Fahrer, der in Problemen ist, und nicht als Überholmanöver.
Für den Motorsportweltverband FIA ist der Fall damit abgeschlossen. Dem McLaren-Mercedes-Team bleibt die Möglichkeit eines Einspruchs. Das Team hat aber bereits signalisiert, dass die Sachlage damit geklärt sei und man keinen Protest gegen die Entscheidung einlegen wird. Für Michael Schumacher und das Ferrari-Team bedeutet dies, dass man ganz entspannt den fünften Rekord-WM-Titel feiern kann.
