Prost-Team ohne neue Teile aber voller Hoffnungen

(Motorsport-Total.com) - Wie der überwiegende Teil der elf Formel-1-Teams, so testete auch der Rennstall von Alain Prost in der vergangenen Woche in Silverstone. Hauptsächlich konzentrierte man sich dabei auf Reifen- und Elektroniktests. Zum Einsatz kamen mit Jean Alesi und Luciano Burti nicht nur die Stammpiloten, sondern auch Testfahrer Stéphane Sarrazin.

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Luciano Burti kennt den Nürburgring noch nicht

Zuletzt konnte Jean Alesi in Monaco und Kanada für sein Team Punkte holen, während Luciano Burti auf dem Circuit Gilles Villeneuve - einer ihm bis dahin unbekannten Strecke - als Achter ins Ziel kam. Während der Nürburgring für Jean Alesi keine unbekannte Strecke ist, so wird sein brasilianischer Teamkollege den Kurs erst lernen müssen, da er auf ihm bislang noch kein Rennen bestritten hat.

Henri Durand, der Technische Direktor des Rennstalls, erklärte in Vorschau auf das Rennen die Besonderheiten des Eifel-Kurses: "Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 300km/h und seiner Kombination aus langsamen und schnellen Kurven ist der Nürburgring eine sehr technische Strecke, auf der viel Abtrieb benötigt wird. Wie üblich werden wir das Beste aus den Reifen machen müssen, denn vor kurzem haben wir gesehen, dass das einen großen Unterschied in unserer Leistungsfähigkeit ausmachen kann. Wir werden keine neuen Teile im Rennen einsetzen, arbeiten derzeit aber an einem verbesserten Aerodynamikpaket, welches in Magny-Cours, nur eine Woche nach dem Großen Preis von Europa, zum Einsatz kommen soll. An den Nürburgring haben wir noch sehr gute Erinnerungen aus dem Jahr 1999, als Jarno Trulli mit seinem zweiten Platz das bislang beste Ergebnis auf diesem Kurs für uns geholt hat. Das gesamte Team hofft auf ein gutes Rennen, vor allem, nachdem es in den letzten beiden Grand Prix für uns so positiv lief."