• 08.09.2006 17:04

  • von Fabian Hust

Problemloser Trainings-Freitag für das Williams-Team

Besonders flott waren die Williams-Piloten am Freitag nicht unterwegs, dafür gab es aber zumindest keine technischen Probleme

(Motorsport-Total.com) - Das Williams-Team hatte sich im Vorfeld des Großen Preises von Italien skeptisch gezeigt, was die eigene Leistung auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke betrifft. In den beiden freien Trainingseinheiten wurde diese Befürchtung dann auch zum Teil bestätigt. Testfahrer Alexander Wurz wurde mit 0,783 Sekunden Rückstand Vierter. Die beiden Stammfahrer belegten die Plätze 13 und 20. Nico Rosberg fehlten 2,409 Sekunden auf die Bestzeit, bei Webber waren es derer 2,869.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber beim Durchfahren einer der unbeliebten Schikanen

Nico Rosberg: "Ich hatte heute eine gute Einheit, wir haben ein paar Dinge ausprobiert, manche von ihnen funktionierten, manche nicht. Aber all dies wird dem Team bei seiner Vorbereitung auf den Rest des Wochenendes zusammen mit jenen Dingen helfen, die wir hier beim Test in der vergangenen Woche herausgefunden haben."#w1#

"Wir haben etwas Zeit damit verbracht, die beste Balance zwischen dem Niveau des Flügels und der Höchstgeschwindigkeit zu finden. Ich war heute auch mit den Reifen sehr zufrieden und Bridgestone zeigt hier in Monza eine gute Leistung. Mit den Dingen, die ich heute gelernt habe, und all den Daten, die Alexander gesammelt hat, werden wir den Abend damit verbringen, die Puzzle-Teile für morgen zusammen zu fügen."

Mark Webber: "Es ist alles heute gut verlaufen und wir hatten einen guten, üblichen Freitag und konnten uns ohne irgendwelche Probleme durch unser Programm arbeiten. Wir werden uns alles heute Gelernte heute Abend in Vorbereitung auf den morgigen Tag anschauen."

Testfahrer Alexander Wurz: "Natürlich verfügten wir über ein großes Wissen vom Test hier in der vergangenen Woche, dennoch arbeiteten wir uns heute mehr oder weniger durch unsere übliche Prozedur des Freitags, welche hauptsächlich aus dem Vergleich der Reifen besteht. Ich bin sehr zuversichtlich, was den Weg betrifft, den wir im Hinblick auf die Reifenwahl einschlagen."

"Wir haben zudem auch eine gute Balance für das Auto gefunden. Nun müssen wir lediglich die heutige Arbeit im Vergleich zu dem, was wir beim Test herausgefunden haben, analysieren. Abgesehen davon denke ich, dass wir das Auto in Bezug auf die Bremsen, die Balance und die Art und Weise, wie wir mit einem voll getankten Auto umgehen, für die Rennfahrer ziemlich gut vorbereitet haben."

Sam Michael, Technischer Direktor: "Wir hatten heute ein etwas geringeres Freitags-Programm, da wir hier in der vergangenen Woche getestet haben. Aus diesem Grund änderten wir in der Einheit am Nachmittag unser Programm bei Alexanders Auto, um uns auf die Haftungs-Level auf neuen Reifen zu konzentrieren."

"Während des Rests der Trainingseinheit führten wir die normalen Versuche durch, um unsere Leistung im Rennen zu überprüfen. Alles ist in Ordnung, die Kühlung stimmt und beide Reifen, die Bridgestone hier mitgebracht hat, sehen stark aus."

Mike Janes, Teamleader des Strecken-Supports: "So wie man das nach einem dreitägigen Test hier in der vergangenen Woche erwarten kann, drehte sich das heutige Motorenprogramm hauptsächlich darum, Alexander Zeit auf der Strecke zu verschaffen, sodass er die Vorbereitungsarbeit auf den Samstag und Sonntag durchführen kann."

"Auch wenn Mark seinen Motor aus Istanbul übernimmt, haben sowohl er als auch Nico die neueste Leistungsspezifikation des CA2006-Motors an Bord. Es gab heute bei keinem der Motoren Probleme."