• 19.01.2005 09:34

  • von Marco Helgert

Positiver Testauftakt BMW-Williams in Barcelona

Mark Webber und Antonio Pizzonia machten aus den schwierigen Bedingungen in Barcelona das Beste - Bodenwellen waren ein Problem

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber und Antonio Pizzonia begannen auf dem 'Circuit de Catalunya' die Testfahrten in dieser Woche. Im Vorfeld entschied man sich, trotz des noch ölenden Streckenbelages nicht den Weg nach Valencia in Angriff zu nehmen. Vielmehr wollte man sich am ersten Testtag einen Eindruck der Bedingungen verschaffen. Letztlich waren gute Zeiten durchaus möglich, doch für einen aussagekräftigen Reifentest muss noch mehr Gummi auf den neuen Belag gebracht werden, der zudem teilweise sehr wellig geriet.

Titel-Bild zur News: Antonio Pizzonia (Williams-BMW FW26)

Antonio Pizzonia beklagte sich über große Bodenwellen auf dem neuen Asphalt

So lag waren Webber und Pizzonia hauptsächlich damit beschäftigt, in ihren Williams-BMW FW26-Boliden Gummiabrieb auf die Bahn zu bringen. Dies gelang, zusammen mit den anderen Fahrern vor Ort, recht schnell, dennoch beklagten sich beide über einige extreme Bodenwellen auf der Piste. "In der ersten Kurve gibt es eine riesige Bodenwelle, die jeder vermeiden muss, da man sonst nicht sieht, wohin man fährt. Auch am Ende der dritten und vierten Kurve lauern große Bodenwellen", erklärte Pizzonia gegenüber 'Autosport'.#w1#

"Die Strecke in Barcelona wurde kürzlich mit einer neuen Oberfläche versehen. Die Testsession heute war die erste auf dem neuen Belag. Der Asphalt war bei den ersten Ausfahrten von Mark und Antonio noch sehr rutschig, die Gripverhältnisse verbesserten sich aber stetig, je mehr Gummi auf die Strecke gelegt wurde", bestätigte Testteam-Manager Tim Newton.

Die größte Sorge war dies jedoch nicht. "Es gibt einige unebene Stellen auf dem Kurs. Wir befinden uns bezüglich dieser problematischen Stellen in Gesprächen mit der Streckenleitung", fuhr er fort. Außerdem gestand er, dass noch nicht genug Gummi auf der Bahn liegt, um ernsthafte Testfahrten durchzuführen. "Wir können nicht mit den Reifentests beginnen, solange wir nicht mehr Kilometer absolviert und mehr Gummi gelegt haben. So werden wir in den nächsten Tagen fortfahren und hoffen, dass die Tests im Verlauf der Woche produktiv verlaufen werden."