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  • 03.02.2010 18:32

  • von Stefan Ziegler

Positiver Testabschluss für das Sauber-Team

Pedro de la Rosa hatte am dritten Testtag von Valencia einen kuriosen Unfall, konnte das Testprogramm aber dennoch gut umsetzen

(Motorsport-Total.com) - Am dritten und letzten Testtag im spanischen Valencia bestätigte das Sauber-Team den bisherigen Testeindruck: Pedro de la Rosa umrundete den Kurs insgesamt 79 Mal und klassierte sich unterm Strich auf dem zweiten Rang hinter Spitzenreiter Fernando Alonso (Ferrari). Bei seiner besten Rundenzeit von 1:12.094 Minuten büßte de la Rosa rund 0,6 Sekunden auf seinen Landsmann ein.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Pedro de la Rosa hatte in Valencia eine produktive zweite Testsession bei Sauber

Dabei hatte der Testtag für den Formel-1-Rückkehrer alles andere als positiv begonnen: Kaum hatten die Teams am Mittwochmorgen die Arbeit aufgenommen, da schepperte es auch schon kräftig - Williams-Rookie Nico Hülkenberg geriet mit Sauber-Routinier de la Rosa aneinander und bescherte den Mechanikern eine unerwartete Reparaturübung. Am C29 musste einiges ausgetauscht werden.#w1#

"Aufgrund eines Zwischenfalls mit einem anderen Auto haben wir am Morgen rund eineinhalb Stunden eingebüßt", berichtet Willy Rampf, Technischer Direktor beim Sauber-Team. "Wir mussten den Unterboden wechseln, den Frontflügel und auch die Motorabdeckung. Anschließend setzten wir in Bezug auf unser Programm verschiedene Prioritäten. Unterm Strich war es aber ein guter Tag."


Fotos: Testfahrten in Valencia, Mittwoch


Neuzugang de la Rosa teilt diese Einschätzung: "Nach dem Rollout am Montag war das mein zweiter Testtag mit dem neuen Auto", so der Spanier. "Ich bin sehr zufrieden, denn wir hatten erneut eine positive Session. Wir haben viel über das Setup des Autos erfahren und wie es sich mit diesen Reifen verhält. Wir haben auch einiges über die Richtung gelernt, die wir in Zukunft einschlagen müssen."

Das stimmt den Schweizer Rennstall zuversichtlich: "Wir sind sehr zufrieden mit diesem ersten Test", sagt Rampf. "Wir haben es exakt auf 1.001 Kilometer gebracht. Neben der Zuverlässigkeit war es wichtig zu sehen, dass der Wagen auf Änderungen genau so reagiert, wie wir das erwartet haben. Das Feedback der Fahrer geht in eine ähnliche Richtung, was dabei hilft, den richtigen Weg zu finden."