• 31.08.2007 19:48

  • von Fabian Hust

Positiver aber nicht reibungsloser Test für Super Aguri

Der japanische Rennstall kämpfte in dieser Woche mit zahlreichen technischen Problemen und dem wechselhaften Wetter, dennoch zieht man ein positives Fazit

(Motorsport-Total.com) - Auch das Super Aguri F1 Team hängte wegen des schlechten Wetters am Donnerstag einen vierten Testtag in Monza an. Am letzten Tag saß erneut Anthony Davidson am Steuer des SA07. Der Brite spulte sensationelle 104 Runden ab und bildete mit 2,131 Sekunden Rückstand das Schlusslicht. Neben der Simulation eines Rennens standen das Probieren verschiedener Setup-Optionen und ein Reifen-Vergleich auf dem Programm.

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson

Anthony Davidson hätte gern ein paar Runden mehr abgespult

"Das Wetter hat eine ungewöhnliche Rolle gespielt", so Davidson. "Normalerweise haben wir hier in Italien einen warmen Test. Dies hat an den vergangenen zwei Tagen unserer Zeit auf der Strecke limitiert, aber an diesem Nachmittag waren wir in der Lage, uns auf unser Setup für den Großen Preis von Italien zu konzentrieren."#w1#

"Dabei haben wir ein paar interessante Dinge gelernt. Wir absolvierten ein paar Longruns und es war gut, mit dem Aerodynamik-Paket für wenig Abtrieb zu fahren. Das Auto hat sich gut ausbalanciert angefühlt, und ich denke, dass wir auf das kommende Rennwochenende gut vorbereitet sind."

"Das Wetter war unbeständig", so Takuma Sato. "Wir begannen am zweiten Tag unter feuchten Bedingungen, was sich im Verlauf des Tages besserte, aber dann hatten wir am Nachmittag leichten Regen."

"Als wir uns um unser Test-Programm kümmerten, erlitten wir zwei Probleme mit der Hydraulik, die unsere Versuche am Morgen etwas unterbrachen. Wir müssen das also wirklich vor der kommenden Woche untersuchen."

"Es gab ein paar positive Bewertungen des Aerodynamik-Pakets für Monza, ich freue mich aus diesem Grund, hier kommende Woche für das Rennen zurückzukehren."

Testfahrer James Rossiter: "Leider wurden unsere Versuchen am ersten Tag wegen eines elektrischen Problems unterbrochen, wir brauchten den Großteil des Morgens, um es zu beheben, und ich konnte vor der Mittagspause lediglich drei Runden fahren."

"Wir hatten einen erfolgreicheren Nachmittag, als wir an einem Programm für die nächstjährige Standard-Elektronik arbeiteten und etwas Arbeit am Setup erledigten. Wir haben zudem eine Menge Daten über die Rennstarts gesammelt, es war also schlussendlich ein ganz produktiver Tag."

"Sogar mit dem wechselhaften Wetter war das Super Aguri F1 Team in der Lage, einen großen Teil seines geplanten Test-Programms abzuarbeiten", so Sportdirektor Graham Taylor. "Die Bereitstellung eines zusätzlichen Tags wegen des feuchten Tags, hat uns sehr geholfen."

"Die Fahrer und das Team sind über das Wetter und die Probleme, die wir mit dem Auto hatten, womöglich ein wenig frustriert, ich möchte mich jedoch bei ihnen für all ihre Anstrengungen bedanken, vor allem, da wir diesen zusätzlichen Tag absolvierten."