• 01.11.2009 16:24

  • von Fabian Hust

Podium-Rückkehrer Button: "Das ist ein Bonus"

Der neue Weltmeister ist glücklich, dass er es zum Abschluss der Saison beim letzten Rennen noch einmal auf das Podium geschafft hat

(Motorsport-Total.com) - Als bereits feststehender neuer Weltmeister konnte Jenson Button beim letzten Saisonrennen befreit auffahren. In der Schlussphase des Rennens griff der Brawn-Pilot noch einmal energisch Mark Webber an, doch am Ende musste er sich mit dem dritten Rang begnügen - worüber er aber alles andere als enttäuscht war.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Weltmeister Button: Zum Abschluss noch einmal auf dem Podium

"Ich kämpfte ein wenig mit dem härteren Reifen, aber ich versuchte, das Beste aus ihm zu machen", so der Brite, der zu Mitte des Rennens zwölf Sekunden hinter dem australischen Konkurrenten lag. "Nach dem zweiten Boxenstopp merkte ich, dass ich über eine sehr gute Haftung verfügte und hatte einen guten ersten Lauf. Dies war der Grund, warum ich der Lage war, auf Mark aufzuschließen."#w1#

In der letzten Runde wagte er noch zwei Angriffe, befand sich zweimal Rad an Rad beim Anbremsen einer Kurve neben dem Red Bull Racing-Piloten: "Ich bekam das Manöver einfach nicht ordentlich hin. Ich war über diesen Kampf sehr begeistert, aber Mark ist eine Person, die sehr schwierig zu überholen ist. Es war alles in Ordnung, aber wir waren am Limit. Es ist enttäuschend, nicht auf den zweiten Platz gekommen zu sein, aber ich habe den Kampf genossen."


Fotos: Jenson Button, Großer Preis von Abu Dhabi, Sonntag


Button hatte sich den WM-Titel bereits vor zwei Wochen in São Paulo gesichert, kam bemerkenswerterweise vor Abu Dhabi das letzte Mal beim Großen Preis der Türkei in Istanbul bei seinem Sieg im Juni auf das Podium: "Nach dem Gewinn des Titels in Brasilien war dies heute ein Bonus. Ich habe es genossen, an diesem Wochenende zu fahren."

"Nach Brasilien wäre es ein Leichtes gewesen zu sagen, dass wir einfach die Zeit genießen und uns über Abu Dhabi keine Sorgen machen sollten - aber das haben wir getan. Wir sollten stolz auf das sein, was wir erreicht haben. Red Bull lag heute vor uns, wir konnten sie aus diesem Grund nicht herausfordern."