Pizzonia über "Rückkehr" zu BMW-Williams erfreut
Pizzonia verrät, warum trotz Rundenrekord "nicht happy" war, und welche Hoffnungen er mit der Testarbeit für BMW-Williams verknüpft
(Motorsport-Total.com) - Nach seiner Entlassung bei Jaguar Racing nach dem Großbritannien-Grand Prix, kehrte Antonio Pizzonia in dieser Woche zum ersten Mal seit vielen Monaten wieder in das Cockpit eines Formel-1-Boliden zurück.

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Pizzonia war trotz neuem Rundenrekord nicht ganz zufrieden
Für BMW-Williams war der Brasilianer am Mittwoch und Donnerstag in Valencia unterwegs, wo er bereits an seinem zweiten Testtag einen neuen Rundenrekord auf dem vier Kilometer langen Kurs im FW26 erzielen konnte und sich damit eindrucksvoll zurück meldete.
"Es ist schon komisch, wieder im Auto zu sitzen, denn ich bin ja seit sechs Monaten nicht mehr gefahren. Es hat ein wenig gedauert, bis ich wieder in meinem Element war", erklärte Pizzonia unseren englischsprachigen Kollegen von 'Autosport', dass er zunächst ein paar Schwierigkeiten hatte.#w1#
Obwohl er am Donnerstag eine neue Bestzeit fuhr, was in der Regel ein Anlass zur Freude ist, war der Brasilianer aber nicht ganz zufrieden. "Ich war nicht happy, denn ich habe mich mit dem Auto etwas schwer getan", räumte der 23-Jährige ein, dass die Zeit nicht unter für ihn optimalsten Bedingungen zu Stande kam.
Genügend Zeit, sich mit dem Auto vertraut zu machen, wird Pizzonia aber noch haben, denn offensichtlich wird er die Weiß-Blauen regelmäßig als zweiter Testfahrer unterstützen. "Ich werde das gesamte Jahr für Williams arbeiten und freue mich, dass ich wieder im Team bin. Wenn ich ihnen dabei helfen kann die Meisterschaft in diesem Jahr zu gewinnen, dann wäre das großartig", hofft Pizzonia, dass er seinen Beitrag zum angestrebten Titelgewinn leisten kann.
Von der Rückkehr zu BMW-Williams verspricht sich der Ex-Jaguar-Pilot auch, dass er so seine eigene Karriere, die durch den Rauswurf bei Jaguar Racing ins Stocken geriet, wieder in Schwung bringen kann. "Mein Plan ist es, mir ein Stammcockpit für 2005 zu sichern. Dafür werde ich sehr hart arbeiten", kündigte Pizzonia an.

