• 27.11.2002 18:32

  • von Fabian Hust

Pizzonia: "Testzeiten bedeuten recht wenig"

Während Webber mit massiven technischen Problemen kämpfte, blieb Antonio Pizzonia nach seiner Tagesbestzeit auf dem Boden

(Motorsport-Total.com) - Obwohl er zum zweiten Tag in Folge eine gute Vorstellung bot und am zweiten Testtag im Jaguar knapp vor Ferrari-Testfahrer Luca Badoer die Bestzeit markierte, zeigt sich Formel-1-Neuling Antonio Pizzonia zurückhalten: "Es ist ein guter Start, aber Testzeiten bedeuten recht wenig", so der Brasilianer am Rande der Testfahrten.

Titel-Bild zur News: Antonio Pizzonia

Antonio Pizzonia macht bisher eine sehr gute Figur

Dennoch hat der der 22-Jährige allen Grund zur Freude: "Es gibt noch eine Menge Arbeit zu erledigen, aber ich hatte bisher keine Probleme. Wir konnten das Programm durchziehen wie uns das schon gestern gelungen war. Das ist ein guter Start und das zählt auch mehr als die Zeiten, wirklich." Pizzonia testete im Vorjahresauto, dem Jaguar R2.

Weniger Glück hatte hingegen Teamkollege Mark Webber. Nachdem der Teamneuling gestern nur drei Runden fahren konnte und erst gar nicht auf dem Zeitentableaux erschien, reichte es am Mittwoch nur zu sechs Runden und einer erneut nicht aussagekräftigen Zeit. Das Jaguar-Team kommentierte die Probleme mit den folgenden Worten: "Für den bekannten Australier ist das kein Problem, da für jeden neuen Motor zähe Probleme zu erwarten sind." Webber testete den neuen Cosworth-Motor, der einen Zylinderkopföffnungswinkel von 90 Grad aufweist.