Pirelli: "Zwischen zwei und drei Stopps" in Suzuka

(Motorsport-Total.com) - Zum Trainingsauftakt in Japan gab es für Pirelli keinerlei böse Überraschungen: Die italienischen Formel-1-Lieferanten schlugen sich bei ihrer Suzuka-Premiere mit den mittleren und weichen Reifen durchaus achtbar und rechnen mit einem interessanten Rennen. Beide Mischungen erfüllten die an sie gerichteten Erwartungen und lassen angesichts der großen Abstände auf viel Spannung hoffen.

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Der Unterschied zwischen den mittleren Pneus und den weichen Reifen beträgt nämlich mehr als eine Sekunde, was im Grand Prix vielleicht zu großen Positionsverschiebungen führt. Paul Hembery, bei Pirelli für das Motorsport-Programm zuständig, ist jedenfalls zuversichtlich und sagt: "Suzuka ist eine sehr harte Strecken für die Reifen, keine Frage. Bisher sind wir mit unserer Reifenleistung zufrieden."

"Am Morgen fuhren die Piloten mit der mittleren Mischung rund 20 Umläufe auf der noch immer 'grünen' Strecke. Und das, obwohl noch kaum Gummi auf der Strecke lag. Am Nachmittag war die Haltbarkeit ebenfalls sehr gut", fasst der Brite zusammen. Mit vollen Tanks gelangen einigen Piloten vergleichsweise lange Stints über zwölf Runden, "was wir so auch erwartet hatten", sagt Hembery.

"Im Laufe des Abends werden wir alle gesammelten Daten analysieren. Bislang sieht es allerdings danach aus, dass wir im Rennen zwischen zwei und drei Boxenstopps sehen werden", meint der Motorsport-Direktor von Pirelli. "Aufgrund der Beschaffenheit der Boxengasse in Suzuka könnte es sein, dass manche Teams eher auf mehr Reifenwechsel setzen, andere lieber länger draußenbleiben."