Piquet jun. als fleißiger Datensammler

(Motorsport-Total.com) - Nelson Piquet jun. war heute der fleißigste Fahrer beim Testauftakt in Monza. Der Brasilianer drehte insgesamt 117 Runden, war mit einer besten Zeit von 1:24.540 Sekunden allerdings das Schlusslicht. Bei besten Wetterbedingungen konnte das Renault-Team das geplante Programm gut durcharbeiten. Dazu gehörte auch die Set-Up-Arbeit in Vorbereitung auf den Italien-Grand-Prix Mitte September.

© xpb.cc

Nelson Piquet jun. sammelte heute viele Daten für die weitere Vorbereitung

Das Team hatte den R28 heute mit einem neuen Aerodynamik-Paket versehen, dass speziell für die einmalige Highspeed-Herausforderung von Monza entworfen wurde. Piquet jun. evaluierte das neue Paket und machte sich daran, die Balance des Autos zu verbessern. Am Nachmittag verlagerte sich die Konzentration auf längere Runs und Reifentests. Am Ende des Testtages hatte das Team eine gute Basis für die restlichen beiden Tage gefunden. Morgen und am Freitag wird Fernando Alonso für Renault testen.#w1#

"Wir haben gute Arbeit geleistet und es war schön, so viele Runden zu fahren", bilanzierte Piquet jun. am Abend. "Es ist der schnellste Kurs des Jahres und deshalb haben wir unser Low-Downforce-Paket ausprobiert, das gut funktioniert hat. Auch wenn es sich komisch anfühlt, mit so wenig Abtrieb zu fahren. Die Strecke hatte auch wenig Gummi, was die Sache nicht erleichtert hat. Aber ich war mit der Set-Up-Arbeit, die wir gemacht haben, zufrieden. Obwohl wir noch viel dazulernen müssen."

Christian Silk, der Chefingenieur des Testteams, ergänzte: "Eine solide Arbeit mit einem zuverlässigen Auto. Wir sind viele Runden gefahren, damit Nelson so viele Kilometer wie möglich im Low-Downforce-Trimm abspulen konnte. Es ist hier immer eine besondere Herausforderung, das Auto abzustimmen, da es eine so einmalige Strecke ist. Aber wir haben eine Menge Daten gesammelt, mit denen wir eine gute Basis für die weitere Arbeit haben."