• 12.07.2009 13:34

  • von Marco Helgert & Dieter Rencken

Piquet: Druck und zwei verschiedene Autos

Nelson Piquet startet vor Fernando Alonso, doch Freude kam deswegen nicht auf - der Brasilianer vermisst neue Teile und Rückendeckung

(Motorsport-Total.com) - Der Stand von Nelson Piquet bei Renault ist momentan nicht der beste. Die Gerüchte, dass schon ab Ungarn Romain Grosjean sein Cockpit übernehmen wird, reißen nicht ab. Doch der Brasilianer gibt auf solche Geschichten nicht übermäßig viel.

Titel-Bild zur News: Nelson Piquet Jr.

Nelson Piquet: Er kennt die Situation, im Mittelpunkt der Spekulationen zu stehen

"Das ist schon länger als ein Jahr so. Als Fahrer muss man so einen Druck aushalten", erklärte er. Immerhin könnte es 2010 etwas besser aussehen. Denn auch wenn er bei Renault gehen müsste, bieten neue Teams in der Formel 1 auch neue Chancen. Aber: "Dann kommen auch mehr Fahrer. Das US-Team möchte US-amerikanische Fahrer haben und ein spanisches Team möchte spanische Fahrer."#w1#

Zukunftsmusik möchte er vor dem Rennen auch nicht gespielt haben. Erstmals war Piquet im Qualifying schneller Fernando Alonso. Doch von Zufriedenheit war nichts zu spüren. "Ich habe ihn ja nicht um eine Zehntelsekunde geschlagen bei konstanten Bedingungen", warf er ein. "Das lag daran, dass ich cleverer agiert habe und die Reifen im richtigen Moment drauf hatte. Wir haben zwei verschiedene Autos, da kann man die Zeiten nicht vergleichen."

Damit erwartet er auch im Rennen nichts Großes. "Das Rennen wird hart, mein Auto ist langsam, weil ich keine Updates habe - im Gegensatz zu meinem Teamkollegen", fuhr er fort. "Wenn das Rennen etwas chaotischer wird, mit etwas mehr Regen, dann könnte uns das helfen. Ansonsten wird es ein schwieriges Rennen. Wenn es komplett trocken bleibt, wird es schwierig, in den Top-10 zu bleiben."