• 01.02.2011 18:38

  • von Dieter Rencken

Petrow: "Mein Eindruck ist positiv"

Renault-Fahrer Witali Petrow durfte am ersten Testtag von Valencia die Jungfernfahrt mit dem neuen Renault R31 absolvieren: "Der Tag war nicht perfekt"

(Motorsport-Total.com) - Für Witali Petrow fiel am Dienstag der Startschuss für die neue Formel-1-Saison. Der russische Renault-Fahrer durfte den neuen R31 zur Eröffnung der Wintertests auf den Circuit Ricardo Tormo führen und absolvierte die Jungfernfahrt mit dem Neuwagen. Nach 28 Runden wurde Petrow auf dem achten Rang abgewinkt. Der 26-Jährige kam auf eine Bestzeit von 1:16.351 Minuten und lag damit rund 2,5 Sekunden hinter der Spitze. Im Interview schildert Petrow seine ersten Eindrücke.

Titel-Bild zur News: Witali Petrow

Witali Petrow fährt auf die Strecke: Der Russe fährt erstmals im Renault R31

Frage: "Witali, es war dein erster Tag im R31. Wie fühlte es sich an, das neue Auto zu fahren?"
Witali Petrow: "Es war großartig, wieder in der Formel 1 am Start zu sein. Schön war natürlich auch, gleich am ersten Testtag im Auto sitzen zu dürfen. Der Tag war aber nicht perfekt. Wir hatten ein paar technische Probleme und verloren ein bisschen Zeit."

"Aus diesem Grund konnten wir nicht allzu viele Runden zurücklegen. Wir probierten allerdings sehr viele Dinge aus, was sehr wichtig für uns war. Im Augenblick sieht es ganz so aus, dass alles funktioniert. Drücken wir also die Daumen und schauen wir, wie es am Mittwoch weitergeht."

Frage: "Du hattest nun die Chance, den verstellbaren Heckflügel und KERS auszuprobieren. Was hältst du von diesen Systemen?"
Petrow: "Nun ja. Als Fahrer wird man an einem Wochenende sicherlich sehr beschäftigt sein. Das ist es aber auch schon. KERS hatte ich am Dienstag nicht allzu sehr im Gebrauch. Eigentlich benutzte ich es nur einmal. Es ist aber nicht weiter kompliziert. Man braucht halt einfach seine Zeit, um sich daran zu gewöhnen."


Fotos: Renault, Testfahrten in Valencia


Frage: "Du warst am Dienstag auch erstmals auf den neuen Pirelli-Reifen unterwegs. Was konntest du darüber in Erfahrung bringen?"
Petrow: "Auch hierbei war es schwierig, ein Verständnis dafür aufzubauen. Wir machten nicht zu viel Druck, fuhren oft hinaus und nach nur einer Runde schon wieder herein. Es ging darum, die aerodynamischen Elemente zu überprüfen. Im Augenblick ist es noch schwierig, eine Antwort auf die Reifenfrage zu geben."

Frage: "Wie würdest du deine ersten Eindrücke vom R31 beschreiben? Bist du zufrieden?"
Petrow: "Ja, ich denke mein Eindruck ist positiv. Wir müssen konzentriert bleiben und weiter daran arbeiten. Nun geht es für uns darum, das Auto an die neuen Reifen und an diese Strecke hier anzupassen. Wir haben ja noch etwas Zeit, um dieses Fahrzeug richtig zum Arbeiten zu bringen."