• 11.08.2008 09:12

  • von David Pergler

Peter Sauber: "Entwicklungskurve ist etwas abgeflacht"

Im weiß-blauen Lager ist man sich des aktuellen Trends wohl bewusst: Das BMW Sauber F1 Team präsentiert sich nicht mehr so stark wie zu Saisonbeginn

(Motorsport-Total.com) - Es ist nicht zu übersehen, dass es beim BMW Sauber F1 Team nicht mehr ganz so rund läuft, wie noch zu Beginn der Saison. In den vergangenen vier Rennen konnten Nick Heidfeld und Robert Kubica nur einen einzigen Podestplatz erringen. Denkt man dabei an die ersten vier Saisonläufe zurück, standen nach Spanien noch drei Podiumsresultate für Mario Theissens Mannen zu Buche.

Titel-Bild zur News: Peter Sauber

Betrachtet die Entwicklung seines Ex-Rennstalls mit viel Interesse: Peter Sauber

Die Situation kann man auch in der Punktetabelle gut ablesen: 20 Punkte war die weiß-blaue Ausbeute in den zurückliegenden vier Grand Prix, die ersten vier Rennen brachten noch 35 Zähler für das Konto der Konstrukteurstabelle mit sich. Zwischendurch führte das BMW Sauber F1 Team sogar die Fahrer-, als auch die Konstrukteurswertung an, etwas, was man sich bei der eher durchwachsenen Vorstellung der deutsch-schweizerischen Kombination in Ungarn kaum mehr vorstellen kann.#w1#

Am Hungaroring waren die weiß-blauen Renner, die sich Anfang 2008 noch mit McLaren-Mercedes und Ferrari duellieren konnten, sogar hinter die Konkurrenz von Toyota und Renault zurückgefallen. "Es ist mir nicht entgangen, dass wir weniger Fortschritte gemacht haben, als die Teams um uns herum. Für uns war die Entwicklungskurve zu Beginn der Saison ein bedeutender Schritt. Jetzt ist sie ein wenig abgeflacht", so Teamgründer Peter Sauber.

Doch dem 64-jährigen sympathischen Schweizer ist ebenso klar: Bei einer sich im Aufwärtstrend befindlichen Mannschaft wie dem BMW Sauber F1 Team, welches sich seit seiner Gründung 2006 jährlich mit Sieben-Meilen-Stiefeln in Richtung Spitze bewegt hat, ist eine Phase, wo die Performance im Vergleich zur Konkurrenz stagniert, oder gar abfällt, das Normalste auf der Welt. Es geht eben nicht immer nur steil bergauf.