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Perez über Zukunft: "Spreche nicht mit anderen Teams"

Sergio Perez ist glücklich bei Force India und erklärt, warum er nicht mit Ferrari oder anderen Topteams verhandelt - Ihm schmeichelt die "silly season" trotzdem

(Motorsport-Total.com) - Sergio Perez ist einer jener Piloten, die im Fokus der "silly season", also jener Zeit, in der wilde Spekulationen um Fahrerverträge und Teamwechsel im Formel-1-Fahrerlager diskutiert werden, stehen. Der Force-India-Pilot hat sich zuletzt in Monaco mit dem dritten Platz zurück in das Gedächtnis so manch eines Teamchefs gefahren. Doch der Mexikaner winkt am Kanada-Wochenende erneut ab. Er scheint kein großes Interesse an einem Wechsel zu haben.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Sergio Perez fühlt sich wohl bei Force India und denkt nicht an Ferrari & Co. Zoom

Schon zuvor hat er erklärt, dass er nicht "besessen" sei davon, in ein Topteam zurückzukehren. Denn die Erinnerungen an seine Zeit bei eben diesem sind nicht gerade die besten: 2013 sollte Perez in die Fußstapfen von Lewis Hamilton bei McLaren treten, die Erwartungen an seine Person konnte er jedoch nicht erfüllen. Der gebrandmarkte Pilot versuchte bei Force India den Neustart - der ihm auch gelang. Denn an der Seite von Nico Hülkenberg konnte Perez bisher glänzen.

Zwar signalisiert Perez durchaus Bereitschaft, sich ein Angebot eines Topteams anzuhören, jedoch scheint dies für ihn keine Priorität zu haben. In Montreal erklärt der Mexikaner gegenüber 'Sky Sports F1', dass ihm die "silly season" wenig anhaben kann: "Ich war ja schon zuvor in solch einer Situation. Wenn die Leute über dich reden, bedeutet das ja, dass du einen guten Job machst", freut er sich.

Er weiß aber auch: "Dieses Business verändert sich von Wochenende zu Wochenende. Das stört mich gar nicht, ich bin hier, um meine Arbeit zu machen. Ich werde versuchen jedes Wochenende das Beste zu geben." Das sind in seinem Fall 24 WM-Punkte bisher.

Sergio Perez

Monaco 2016: Sergio Perez holt sein sechstes Podest in der Formel 1 Zoom

Gibt es dennoch Kontakt zu einem Topteam wie Ferrari? "Nein, ich spreche nicht mit Ferrari", bestätigt er. Dort könnte das Cockpit von Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen frei werden. Perez entgegnet auf die Frage, ob er überhaupt mit anderen Teams spreche: "Nein, ich habe schon zuvor gesagt, dass ich glücklich bin, wo ich jetzt bin. Es ist noch zu früh, um irgendwelche Schlüsse über meine Zukunft zu ziehen." Während Perez' Vertrag mit Ende der Saison ausläuft, ist Nico Hülkenberg noch für eine weitere Saison gesetzt.