Perez peilt die Top 10 an
Sauber-Fahrer Sergio Perez traut sich und seinem Team beim Saisonauftakt in Melbourne eine Top-10-Platzierung zu - Kamui Kobayashi als erste Messlatte
(Motorsport-Total.com) - Der mexikanische Rennfahrer Sergio Perez steht unmittelbar vor seinem ersten Grand Prix in der Formel 1. Im Anschluss an die Testfahrten in Barcelona geht der 21-Jährige an der Seite von Kamui Kobayashi für den Sauber-Rennstall an den Start und möchte schon bei seinem ersten Auftritt überzeugen. Sich und sein Team sieht Perez in Australien in den Top-10-Positionen einlaufen.

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Sergio Perez in Barcelona: Der Mexikaner steht vor seinem Formel-1-Renndebüt
Gleichwohl zeigt sich der Formel-1-Debütant betont zurückhaltend: "Ich bin wirklich gespannt darauf, wo ich mich in Melbourne einsortieren werde. Das Testen ist zwar eine tolle Erfahrung, doch ich liebe es einfach, Rennen zu fahren. An einem Rennwochenende ist meine Motivation noch größer. Ich freue mich daher sehr auf den Saisonstart, meinen ersten Grand Prix und auch auf das Lernen."
"In der Qualifikation und im Rennen kannst du nämlich ungeheuer viel lernen. Ich bin jedenfalls zuversichtlich, dass wir von Anfang an recht konkurrenzfähig sein werden", meint Perez und merkt an: "Ich denke, wir sind gut aufgestellt. Wir haben einige gute Updates in der Pipeline und hoffentlich können wir noch etwas tun, um die Balance zu verbessern. Insgesamt bin ich zuversichtlich."
Er glaube allerdings nicht, "dass irgendjemand eine Ahnung davon hat, wie das Kräfteverhältnis aussieht", sagt der mexikanische Rennfahrer. "Wir wissen nicht, wo wir stehen. Es wäre aber schön, wenn wir in den Top 10 liegen würden. Das sollte möglich sein. So lautet zumindest unsere Zielvorgabe", erklärt Perez. Er selbst wolle sich zunächst an seinem Stallgefährten orientieren.
Kobayashi sei speziell zu Saisonbeginn die ideale Messlatte für einen Neuling, meint Perez. "Ich habe fest vor, ihn so rasch wie möglich zu schlagen. Das wird bestimmt etwas Zeit brauchen, denn Kamui ist ein schneller Kerl mit recht viel Erfahrung. Er hat also einen Vorteil", gibt der Sauber-Pilot zu Protokoll und fügt hinzu: "Ich bin aber ganz optimistisch, dass ich da ebenfalls hinkommen werde."

