Perez' Hoffnung: "Ein wenig Regen..."

Sergio Perez sieht McLaren im Trockenen in Spa ohne Chance und hofft auf den einen oder anderen Schauer in den Ardennen

(Motorsport-Total.com) - Genau wie McLaren-Teamkollege Jenson Button so kämpfte auch Sergio Perez am Freitag in Spa-Francorchamps mit einem schwierig zu fahrenden MP4/28. Speziell auf trockener Strecke am Nachmittag traten massive Balanceprobleme auf.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Ob das Ardennen-Wetter Sergio Perez am Samstag und Sonntag einen Gefallen tut? Zoom

In seiner Medienrunde am Freitag spricht Perez über die Probleme, über die Moral im Team und über die Schnelllebigkeit der Formel 1.

Frage: "Sergio, wie lief der Freitag aus deiner Sicht?"
Sergio Perez: "Sehr schwierig. Ich war überrascht, denn am Vormittag fühlte sich das Auto richtig gut an. Am Nachmittag war es dann ganz anders. Wir haben jetzt jede Menge zu analysieren um herauszufinden, was mit dem Auto nicht stimmt. Hoffentlich stehen wir morgen etwas besser da und können am Sonntag ein paar Punkte mitnehmen. Vielleicht helfen uns ja die Bedingungen."


Fotos: McLaren, Großer Preis von Belgien


Frage: "Dein Teamkollege Jenson Button berichtete über ein seltsames Fahrgefühl im zweiten Freien Training. War das bei dir auch so?"
Perez: "Das Auto fühlte sich nicht sehr konstant an. Am Vormittag lag das Auto recht gut, aber am Nachmittag tat das Auto plötzlich in jeder Kurve etwas anderes. Das Beste, was uns passieren könnte, wäre wohl ein wenig Regen."

Frage: "Ist es nicht frustrierend, Woche für Woche auf neue Probleme zu stoßen? Es ist ja nicht so, dass es sich immer um dieselben Probleme handeln würde, oder?"
Perez: "Natürlich, das ist sehr frustrierend - und zwar für das gesamte Team. Wir sind aber alle Profis. Wenn wir am Sonntag ein Auto haben, mit dem wir um Platz zwölf fahren können, dann ist es unser Job, Platz acht oder neun an Land zu ziehen. Wir müssen 100 Prozent Einsatz geben und das Bestmögliche herausholen."

Frage: "Im vergangenen Jahr warst du im Sauber sehr stark in Spa. Inzwischen sitzt du in einem anderen Auto und hast zu kämpfen. Auch Sauber kommt in diesem Jahr nicht so recht vom Fleck. Machen zwölf Monate in der Formel 1 tatsächlich so viel aus?"
Perez: "Das ist eine lange Zeit, in der sich viel ändern kann, um nicht zu sagen alles. Hoffentlich sind wir in zwölf Monaten von jetzt an gerechnet in einer deutlich besseren Position."