• 07.09.2012 13:46

  • von Stefan Ziegler

Perez fordert ein konstanteres Bestrafungssystem

"Manche Fahrer sind einfach außer Kontrolle": Sauber-Pilot Sergio Perez hätte gern Konstanz bei Bestrafungen - Grosjean-Sperre als "gutes Zeichen"

(Motorsport-Total.com) - Lotus-Pilot Romain Grosjean agierte beim Großen Preis von Belgien wieder einmal auffällig. Und der Franzose löste auf den ersten Metern eine heftige Startkollision aus. Die Rennleitung entschied sich daher dazu, ein Exempel zu statuieren: In Monza ist Grosjean nur Zuschauer. Ein Umstand, den Sauber-Fahrer Sergio Perez begrüßt. Der Mexikaner fordert aber noch einen weiteren Schritt ein.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Sergio Perez ist der Meinung, dass die Rennleitung konstanter bestrafen sollte Zoom

"Wir müssen etwas finden, um bei den Strafen eine bessere Konstanz zu haben. Ich denke, das ist das Wichtigste, was wir versuchen müssen, umzusetzen. Es braucht ein System, wonach du zahlst, wenn du etwas richtig falsch gemacht hast. Es muss aber konstant sein", meint Perez. Bestrafungen dürfen seiner Meinung nach nicht vom jeweiligen Wohlwollen der Regelwächter abhängig sein.

"Bei einem Rennen hast du vielleicht Glück und kommst mit einer kleinen Strafe davon, bei einem anderen Rennen hast du vielleicht nicht so viel Glück und wirst sehr hart bestraft", sagt Perez und merkt an: "Die Strafe, die gegen Grosjean ausgesprochen wurde, ist aber schon einmal ein gutes Zeichen für uns alle, dass wir uns gegenseitig ein bisschen mehr zu respektieren haben."

"In der Vergangenheit gab es viel zu wenig Respekt", meint der Sauber-Pilot. "Ich sage nicht, dass das auf alle Fahrer zutrifft, aber es gibt ein paar, mit denen du einfach nicht kämpfen kannst. Manche Fahrer sind einfach außer Kontrolle", erklärt Perez. Die Grosjean-Sperre in Monza wird in seinen Augen abschreckend wirken: "Sie wird dabei helfen, sie von verrückten Dingen abzuhalten."