11.02.2011 10:06
von Roman Wittemeier

Perez: "Die Reifen sind ganz anders"

Sergio Perez über die neuen Reifenmischungen von Pirelli sowie den Umgang mit KERS und verstellbarem Heckflügel: "Wenn man sich mal daran gewöhnt hat..."

(Motorsport-Total.com) - Die zweite Testwoche des Jahres hat am gestrigen Donnerstag in Jerez begonnen. Fahrer und Teams waren vor allem auf das Verhalten der neuen Pirelli-Reifen gespannt. In der Vorwoche in Valencia hatten die Pneus recht schnell abgebaut. Umso interessanter sollte es in Jerez werden, denn die spanische Strecke gilt als extrem fordernd bezüglich der Reifen.

Sergio Perez muss sich innerhalb weniger Testtage an die Formel 1 gewöhnen

"Sie haben ihn deutlich verändert, es ist ein komplett anderer Reifen", zeigt sich Sauber-Pilot Sergio Perez im Gespräch mit 'f1fanatic.co.uk' nach seinen 94 Runden am Donnerstag erstaunt. "Es ist ein himmelweiter Unterschied. In Valencia baute die mittelharte Mischung schon nach zwei Runden erheblich ab, hier hält er hingegen deutlich länger."

Die Verbesserungen an der Haltbarkeit der Pneus waren auch auf dem Zeitenmonitor sichtbar. Viele Piloten konnten konstante Stints über zehn bis 15 Runden absolvieren. "Es wäre gut, wenn sie beim stark abbauenden Reifen blieben", meint Perez. "Das würde Fahrern und Teams reichlich Optionen bezüglich einer Strategie eröffnen. Es würde interessanter. Aber letztlich nehmen wir das, was wir bekommen."

Der mexikanische Rookie ist derzeit in einer Lernphase. "Ich fühle mich immer wohler", so der Youngster, der am Donnerstag mit den Knöpfen für KERS und verstellbaren Heckflügel experimentierte. "Ich habe so ziemlich alles durchgespielt. Es ist schwierig, damit zurecht zu kommen. Aber wenn man es einfach mal macht, dann ist es auch in Ordnung. Wichtig ist, dass man es richtig und immer wieder gleich macht. Dann ist es auch kein Problem."