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Perez auf dem Podium: "Hoffentlich geht es so weiter"
Nach einem problematischen Qualifying meldet sich Sergio Perez mit seiner zweiten Podiumsplatzierung eindrucksvoll zurück
(Motorsport-Total.com) - Die dramatische Schlussphase des Großen Preises von Kanada brachte einige unerwartete Resultate, doch mit dem dritten Platz von Sergio Perez hätten wohl die wenigsten vor dem Rennen gerechnet. Auch der Sauber Pilot selbst realisierte erst kurz vor Schluss, dass dieses Resultat möglich ist. "Ehrlich gesagt erst, also ich hinter Fernando war. Wenn du von Platz 15 startest, ist das letzte, worüber du nachdenkst, auf dem Podium zu landen", sagt der Mexikaner.
© xpbimages.com
Sergio Perez jubelte über das zweite Podium in dieser Saison
Wieder einmal brachte Perez, der Jenson Button langsam aber sicher den Ruf des "Reifenflüsterers" streitig machen kann, mit einer Ein-Stopp-Strategie weit nach vorne. "Es war ein sehr anstrengendes Rennen. Der erste Stint war eine Lotterie", sagt Perez bei 'Sky Sports F1'. "Wir wussten nicht, was uns erwartet, denn bei den Longruns war die Strecke 15 Grad kälter. Wir wussten daher nicht, wie stark der Reifen abbauen würde."
Doch der Plan des Teams ging auf"Wir konnten einen sehr langen ersten Stint fahren, das war der Schlüssel. Es gab einige entscheidende Momente, zum Beispiel als ich an Räikkönen vorbei ging, der auf einer ähnlichen Strategie wie ich unterwegs war. Oder als ich Rosberg überholten, der ähnlich schnell wie ich fuhr", berichtet der 22-Jährige nach dem Rennen.
"Nach diesem schlechten Tag gestern, ist das ein großartiges Resultat für das Team. Wir hatten gestern viele Probleme mit den Bremsen. Daher ist es toll, heute auf dem Podium zu stehen", sagt Perez in der Pressekonfernz, der in dieser Saison eine beeindruckende Bilanz vorweisen kann. "Nach Malaysia sind wir zum zweiten Mal in die Punkte gefahren, und zum zweiten Mal sind wir auf dem Podium. Hoffentlich geht es so weiter."
Nachdem Sauber bei den vergangenen beiden Rennen keine zählbaren Resultate erzielt hatte, meldete sich das Schweizer Team heute eindrucksvoll zurück. "Wir hatten in letzter Zeit ein wenig Pech. In Monaco waren wir sehr schnell, in Barcelona ebenfalls. Jetzt mit einem Podium zurückzuschlagen, ist für das gesamte Team großartig", so Perez, für den der Grand Prix in Kanada ein kleines Heimrennen war. "Vor allem hier, so nahe an zu Hause, wo so viele mexikanische Fans vor Ort sind."
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